Heinrich Heine

(geboren als Harry Heine)
Deutscher Dichter

* 13.12.1797 Düsseldorf
1825 Umbenennung in Heinrich
+ 17.2.1856 Paris

Aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie stammend, begann er 1815 mit einer erfolglosen kaufmännischen Laufbahn, die mit dem eigenen Bankrott endete. Anschließend finanzierte ihm sein Onkel ein Rechtsstudium in Bonn, Göttingen und Berlin.
1825 wechselte der innerlich agnostische Heine zum Protestantismus, den er als "Entree-billet zur europäischen Kultur" vermutete. Dennoch bekam er keine Staatsstellung. So reiste er herum, wechselte wiederholt den Wohnsitz von einer Stadt zur anderen und schrieb Gedichte, Dramen, Reiseberichte und Pamphlete.
Schließlich flüchtete er 1831 vor der "deutschen Enge" ins revolutionäre Paris, wo er als Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zeitung arbeitete und sich alsbald den Ruf eines frivolen Schwerenöters einhandelte.
Die letzten acht Jahre seines Lebens fesselte ihn die Rückenmarkschwindsucht ans Bett, an der er starb.
Zu seinen Werken zählt unter anderem die berühmte 'Lorelei'.


Personenliste

© OHHerde