Wüstensohn in Fesseln

Ein erotischer Abenteuerroman von Seiner Magnibilität Yashkir al-Yeshinna el Yiyimris

Kapitel 10

Wenige Tage später lud die Magierin Ismaban asch-Schabra die Achmad'Sunni erneut durch ihre Sklavin zum Abendmahl ein.
Wie sie nun beisammen saßen - Abu kniete wie so oft neben seiner Herrin, Hände und Ellenbogen streng mit einem Seil auf den Rücken gebunden - begann die Hausherrin endlich, den geschäftlichen Teil zu eröffnen: "Gewiss wartet Ihr schon sehnlich darauf, was ich über den Fortgang meiner Forschungen und Entwicklungen in Eurer Sache zu berichten habe. Eure süße kleine Sklavin ist ja sogar so aufgeregt, dass es ihr den Appetit verdorben hat!"
Verlegen senkte Abu den Kopf - noch tiefer, als ohnehin schon; tatsächlich hatte er kaum etwas aus seinem Napf herunterbekommen.
Derweil zog Ismaban mit triumphierendem Lächeln zwei Fingerhandschuhe hervor, gewoben aus feinstem schwarzen Atlas. Diese reichte sie, auf beiden Händen ausgebreitet liegend, an Sulibeth. "Zieht sie an!"
Nach kurzer, kritischer Musterung der Ware wie der Anpreisenden folgte die Achmad'Sunni der Weisung und streifte sie über. Wie angegossen schmiegte sich der herrlich glänzende Stoff an ihre Finger. "Prachtvoll!" anerkannte sie. "Doch wofür...?"
"In Eurer Klugheit ahnt Ihr zu Recht, dass sie weit mehr sind als die offenkundige Kleidung. Streichelt Eurer Sklavin damit die Brüste!" Auf den etwas misstrauischen Blick Sulibeths hin setzte sie sanft lächelnd hinzu: "Versucht es!"
So beugte sich die Aufgeforderte zu ihrem wehrlosen Gefangenen hinüber und schob die Finger zunächst sacht unter sein Brusttuch. Noch unschlüssig, wie suchend, fuhr sie mit den Fingerkuppen über die Warzen, welche sogleich spürbar erhärteten.
"Wären sie etwas größer nicht auch schöner?" gurrte die Magierin verlockend.
Kaum, dass Abus Herrin der Gedanke daran durchfuhr, verspürte er einen leichten Stich, der ihm ein erschrockenes, wenngleich unterdrücktes Quieken entriss. Unwillkürlich versuchte der Gefesselte, auszuweichen und fiel fast hintüber.
Die Herrin aber drängte unerbittlich nach und ihn somit doch noch zu Boden. Wahrhaftig spürte sie, wie sich die Muskelwölbungen vergrößerten und mehr und mehr hervortraten!
Unter dem Ziehen begann Abu zu winseln. Auf ein Zeichen der Magierin hin trat eine der Sklavinnen vor und stopfte ihm den Mund sachkundig mit einem Tuchknebel.
Seine Herrin derweil setzte ihr Werk voller Faszination fort. Ja, sie verstärkte den Druck gar und wurde alsbald immer fordernder, immer sicherer in ihren Bewegungen. Das Brusttuch wurde beiläufig emporgeschoben und die darunterliegenden anwachsenden Brüste somit freigelegt. Gleichsam einem Töpfer über einer Skulptur modellierte sie sich ihre Sklavin nach Wunsch zurecht.
Diese wand sich auf zweierlei Art hilflos in ihren Banden, denn Abu schwankte zwischen Furcht und leichten Schmerzen, aber auch einer ihm unerklärlichen Lust und der Abscheu davor wie vor sich selbst. Letzteres steigerte sich noch, als die Kriegerin ihm ohne jede Scheu zwischen die Beine griff und sehr zufrieden über das dortige Geschehen lächelte. Einmal mehr hatte sich die Macht seiner Herrin über ihn vergrößert.
Entsetzen packte ihn, als sie diese demonstrierte, indem sie von ihm abließ. Zuerst, weil er ihre Hände sogleich vermisste, als bräuchte er sie zum Atmen. Dann erschrak er, da er genau dies erkannte.
Beinahe achtlos ließ sie ihn liegen und bedankte sich ausschweifend bei der Magierin für das wunderbare zweiteilige Artefakt.
Jene lächelte geschmeichelt, klärte Sulibeth dann aber über die Einschränkungen auf: Die Wirkung werde nur sieben Stunden anhalten und auch nur einmal am Tage hervorgerufen werden können. Zudem müssten die Handschuhe nach sieben mal sieben Anwendungen mit neuer arkaner Kraft aufgeladen werden, was allerdings auch viele andere ihrer Zunft vollführen könnten. Schließlich noch dürfe man die Handschuhe nicht voneinander trennen, auf dass nicht die Kraftlinie zwischen ihnen zerreiße.
"Lasst mich nur noch einmal die Qualität prüfen", bat Ismaban, dem Sulibeth wie selbstverständlich zustimmte. So beugte sich die reifere Frau ihrerseits über den Sklaven und streichelte und knetete ihm versonnen die Brüste.
Erneut konnte alle Scham Abus nicht verhindern, dass ihn unvergleichliche Gefühle überwältigten und es ihm rasch im Höschen zu eng wurde.
Höchst vergnügt tauschten die beiden Frauen Blicke aus, bis Sulibeth unerwartet die beiden noch anwesenden Sklavinnen ansprach: "Möchtet ihr es auch einmal ausprobieren?" Jene waren erst überrascht, doch hatte die Achmad'Sunni sie offenkundig richtig eingeschätzt, da sie dann gleich herantraten.
Wieder war es an Abu, große Augen zu machen. Wieder gelang es seiner Herrin, ihn noch mehr zu demütigen, da sie ihn einem Spielzeug gleich noch unter die anderen Sklavinnen stellte. Und doch konnte er auch vor sich selbst nicht lange leugnen, wie sehr ihm die Berührungen der zarten Finger behagten und ihn auch zu ihrem hilflosen und willigen Sklaven formten.
Derweil er sich schnaufend in verzweifelter Lust wand und sich die Sklavinnen entsprechend köstlich über ihn amüsierten, gingen die beiden Herrinnen in seichtes Geplauder über, welches sich thematisch geschwind entfernte.

Fortsetzung
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