Die Sippe der Alikorni wurde weitergetragen von zwei Schwestern und ihren beiden Gefährten. Man darf sich dies nicht wie zwei wilde Ehen vorstellen, denn beide Frauen waren zur selben Zeit beider Männer Gefährtinnen und umgekehrt. Entsprechend entsprangen über wenige Jahrzehnte hinweg aus jeder dieser Verbindungen je ein bis zwei Kinder, insgesamt sieben.
Die Eltern sind nun schon einige Jahrzehnte vergangen. Die unterschiedlichen Geschwister aber reisen immer wieder durch Aventurien, wobei sie sich jeweils auf jene Gebiete konzentrieren, die sie besonders interessieren. Einzig der Zweitälteste hat die Wälder von Sala Mandra noch selten und nie weit und langfristig verlassen. Und auch die anderen kehren immer wieder in die Heimat zurück.

Die Geschwister Alikorni

(in der Reihenfolge ihrer Geburt)

Amaryllion Weißschweif

Auch der älteste Alikorni wird von einer gewissen Neugier auf die Menschen getrieben. Allerdings betrachtet er sie allesamt als verrückt. Sie interessieren ihn mehr als Beobachtungsobjekte, von deren zalhreichen Fehlern man lernen kann, ohne diese selbst begehen zu müssen. Lediglich kleine und noch unverdorbene Menschenkinder betrachtet er mit Wohlwollen. Aber immerhin lässt er sich erweichen, wenn man ihn um Hilfe bittet.
Amaryllions Seelentier ist das ungestüme Wildpferd.

Milmirion Elchfarn

Innerhalb der Familie gilt er als der Bewahrer der alten Lebensart, denn er ist der einzige, den es nicht immer wieder fortzieht. Für seine Verbundenheit mit den heimischen Wäldern ist er weit über die Sippe hinaus geachtet. Sein Wort gilt viel unter den Familien an den westlichen Hängen der Salamandersteine.
Sein Seelentier ist der ruhige und majestätisch-kraftvolle Kronenhirsch.

Schannaha Birgruf

Sie ist in mancher Hinsicht die Extremste innerhalb der Alikorni: Sie interessiert sich für die verschiedenen Möglichkeiten nichtelfischer Magiewissenschaft, wenngleich sie diesen Weg auch kaum selbst verfolgt. Und da sie gelegentlich bis hinunter nach Brabak reiste, hält sie auch den Entfernungsrekord zu den heimischen Wäldern.
Ihr Seelentier ist der undurchschaubare Bergadler, der hoch hinaus will.

Feledrion Schwanenflug

siehe hier

Lamiadon Katzensprung

Auch Lamiadon wagt sich in größere Städte, und dies noch dazu des öfteren und ganz gerne. Er lässt sich meist von seinen Leidenschaften treiben und ist ein recht geselliger Kerl. Die Menschen erscheinen ihm als lustig zu beobachten. Ihnen gegenüber hat er keine Scheu, auch einmal kräftig zu flunkern, wenn es der Sache dienlich ist, doch würde er dadurch nie jemandem wirklichen Schaden zufügen. Lamiadon ist auch derjenige, der am ehesten bereit ist, sich mit Geld abzugeben und dieses Konzept am besten durchschaut.
Der schnelle, heimliche und manchmal draufgängerische Gänseluchs ist sein Seelentier.

Belimon Schattentatz

Während andere der Geschwister ihre Antworten vielleicht für Menschen manchmal anstrengend lange überlegen, ist Belimon um so schweigsamer. Von sich aus bringt er kaum jemals ein Wort hervor. Dafür wird er sehr aktiv, wenn eine Entscheidung gefallen ist. Außerdem schlemmt er gerne.
Dementsprechend ist der meist behäbige Schwarzbär sein Seelentier.

Teianna Schwarzfell

Die Jüngste ist etwas verspielter als die anderen. Fremden gegenüber hält sie sich misstrauisch zurück, doch kann sie sehr schmusig werden, wenn sie jemandem vertraut.
Ihr Seelentier ist der Waldwolf, dem das Rudel alles zählt.


Feledrion