Besuch im Wald

Lediglich ein wenig verrenkt fühlte sich Olli am nächsten Morgen beim Aufwachen. Doch dies war nicht übermäßig unangenehm, und Tinas Nähe bot ihm weit mehr als bloße Entschädigung. Dank ihrer Wärme konnte er sich in dem luftigen Hemdchen und unter der dünnen Bettdecke so richtig wohlfühlen. Am schönsten aber schien ihm ihr schlafendes Antlitz. Sanft lächelte er in seinen Knebel.
Als er sich ein wenig bewegen musste, schlug sie die Augen auf. Was für ein wundervolles Guten-Morgen-Lächeln ihn da begrüßte! Mit genau dem richtigen Schuss Schelmerei.
Unvermittelt gab sie ihm ein Küsschen auf die Nasenspitze, dass er für einen Moment verlegen den Blick senkte. Tina freute sich diebisch; zugleich rührte sie die Schüchternheit ihres lieben Gefangenen. Sie musste ihn einfach streicheln, wobei sie ihm unvermeidlich auch zwischen die Beine griff und seine Morgensteife entdeckte. Diese wollte sie unbedingt ausnutzen, zumal sie nun endlich sicher war, fast alles mit ihm anstellen zu dürfen.
So schubste sie die Decke beiseite und drehte Olli sacht aber bestimmt auf den Rücken. Dabei gab sie ihm Gelegenheit, sich und vor allem die Arme unter sich zurechtzurücken, auf dass er halbwegs entspannt liegen konnte. Sodann schwang sie sich über ihr williges Opfer und zupfte fröhlich sein Höschen die Schenkel hinunter.
"Gehört das alles mir?" fragte sie teils fast ungläubig, teils im Scherz.
Ollis zaghaftes Nicken ging ein wenig in seinem erwartungsvollen und aufgeregten Schnaufen und Räkeln unter. Geradezu bittend hob er Tina sein Becken entgegen, so gut dies eben gefesselt und mit ihr auf den Beinen sitzend ging.
Sie aber wollte ihn noch ein wenig auf die Folter spannen - wenn auch auf eine sehr zärtliche und liebevolle Weise: Er wurde wieder gestreichelt, vor allem auf der Brust, aber auch anderswo und zwischen den Beinen. So zart ging sie dabei vor, dass es teilweise kitzelte. Fand Olli dies auch wundervoll, so vermochte er in seiner Erregung doch kaum mehr Geduld aufzubringen, zumal ihn die Blase drückte.
Da es Tina in beiden Punkten nicht so viel anders ging, ahnte sie es auch von ihm und erlöste ihn bald, indem sie etwas weiter emporrückte und Ollis Stengel genüsslich in sich versenkte. Das zunächst gemächliche Tempo ihres Rittes vermochte sie allerdings nicht allzu lange einzuhalten.

Für Morgentoilette und Frühstück wurde Olli befreit. Nur das Halsband hatte Tina ihm vor dem Essen wieder angelegt.
Hinterher begann das Spiel von neuem. "Wir werden einen kleinen Waldspaziergang unternehmen", verkündete Tina. "Allerdings kommt es natürlich noch nicht in Frage, dass du ungefesselt das Haus verlässt - und ohne BH sowieso nicht."
"Aber bitte keinen mit Bügeln", wandte Olli ein.
"Na!"
Der knappe, rügende Ausruf ließ ihn stutzen.
Sie befestigte mittels Karabinerhaken eine Leine an seiner Halsbandöse und meinte nebenbei: "Was sind denn das für Sitten? Hast du noch nicht begriffen, dass du meine Sklavin bist? Bei dir muss ich wohl noch gut aufpassen! Auf den Knien und mit der richtigen Anrede darfst du mir Bitten unterbreiten." Dazu zeigte sie auf den Boden, wodurch es eng in Ollis Höschen wurde.
Reuhmütig lächelnd ging er nieder und erklärte: "Verzeih bitte, Herrin! Ich würde gerne einen BH ohne Bügel tragen, weil die immer so auf die Rippen drücken. Aber ich habe leider keinen solchen." Es war wirklich selten leicht, sich passende Wäsche zu besorgen!
"Also gut, Sklavin", lenkte Tina schmunzelnd ein, "du sollst einen Sport-BH von mir haben. Komm!" Sie zupfte an der Leine, damit Olli aufstand und ihr folgte.

Über den BH hatte er ein ärmelloses Baumwollhemd mit Rollkragen zu ziehen, darüber wiederum eine glänzende schwarze Bluse. Für untenrum bekam er einen langen, weitgeschnittenen Rock.
"Bei Gelegenheit müssen wir dir mal passende Schuhe besorgen", kommentierte Tina die bald in Socken und Sportsandalen steckenden Füße, während sie Olli die Handgelenke hinten sorgfältig parallel zusammenband. Von dem Seil blieb genug übrig, damit auch die Ellenbogen aneinanderzufesseln. Tatsächlich war Olli sehr gelenkig, dass diese sich wirklich in dieser Stellung berühren konnten. "Damit du gerade gehst", erklärte Tina und schmunzelte beinahe mütterlich.
Dies sollte erst einmal genügen, wollte sie doch gemütlich spazierengehen. Schnell legte Tina ihrem Gefangenen noch eine offenbar wohlvorbereitete Umhängetasche unbekannten Inhalts über die Schulter, dann schnappte sie sich wieder die Leine und führte ihn hinaus in den Wald.

Es war ein herrlich warmes Frühlingswetter und zwischen den Bäumen fast windstill. Hier und dort drangen Sonnenstrahlen durch das Blätterdach. Vögel sangen fröhlich. Irgendwo knatterte ein Specht.
Nach einer ganzen Weile des Genießens fiel es den beiden ungewöhnlichen Wanderern immer schwerer, in ihren Rollen zu bleiben. Irgendwie kamen sie auf das Thema 'Herr der Ringe', welches erst nach einiger Ausführlichkeit des Vergleiches von Film und Original zum ebenso langlebigen 'Krieg der Sterne' überging.
Trotz all seines Orientierungssinnes hätte Olli nicht mehr allein zurückgefunden. Das war doch wirklich mal noch ein Wald und kein jämmerliches Wäldchen!

Es mochte bald Mittag sein - die beiden hatten inzwischen wieder geschwiegen - da merkte Olli an: "Ich krieg langsam Hunger."
"Sprichst du mit mir?" fragte Tina scheinheilig, doch konnte sie die Ausbreitung eines Schmunzelns schwerlich verbergen.
Er lächelte zurück, bevor er brav erklärte: "Herrin, mich hungert und dürstet. Haben wir vielleicht etwas in der Tasche, das ich bekommen könnte?" Sehr schwer war diese ja nicht.
"Sollst du nicht niederknien, wenn du etwas erbittest?"
"Aber wir laufen doch!"
"...laufen doch - WAS?"
Olli ahnte sogleich, was sie meinte. Es gefiel ihm sehr, wie genau Tina aufpasste; anders hätte es kaum Anlass für Erziehungsspiele oder gar kleine Bestrafungen gegeben. "Aber wir laufen doch, Herrin!" ergänzte er also.
"Dann geht das jetzt wohl nicht", meinte sie nur sarkastisch.
Daraufhin versuchte Olli, einfach stehenzubleiben. Im ersten Moment schien sein Erfolg damit größer als vermutet, denn nach kurzfristigem Zug an der Leine hielt Tina an und wandte sich ihrem Gefangenen zu. Gerade wollte er niederknien, als sie befahl: "Bleib stehen und halte still! Ich werde dir etwas in dein gieriges Mündchen stopfen."
Das klang nicht gerade nach etwas zu Essen, und tatsächlich holte sie einen großen Ballknebel aus der Umhängetasche. Was mochte er da wohl noch alles herumtragen?
Sein Flunsch regte Tina lediglich zu einem Schmunzeln an, dann meinte sie halb sanft, halb gebieterisch: "Brav!"
So öffnete Olli den Mund, und sie schob den Ball tief hinein, um anschließend die Bänder in seinem Nacken festzuschnallen. Mit dem Rücken des Zeigefingers strich sie Olli über Wange und Kinn, dann wurde er weiter vorangezogen.
Sein Magen knurrte, doch so recht wollte Olli nicht glauben, dass Tina ihn wirklich lange hungern ließ.
In der Tat kamen sie schon bald an einen kleinen Bach. "Soo, da sind wir", verkündete Tina. Eigentlich hatte Olli sich das Ziel irgendwie anders vorgestellt, doch gab dieses zugegebenermaßen keinen schlechten Rastplatz ab. Die Bäume standen etwas lichter und gaben genug Raum, um sich auf einem halbwegs wurzelfreien Boden niederzulassen. Das friedliche Geplätscher, die Sonnenstrahlen und das Vogelgezwitscher wirkten gemütlich und besinnlich.
"Jetzt bekommst du etwas." Schon stand sie hinter ihm und löste den Knebel, den sie einen Moment lang unschlüssig in der Hand behielt. So speichel-feucht wollte sie ihn nicht einfach in der Tasche verschwinden lassen. Sie legte ihn einstweilen an den Rand des Wasserlaufes an eine Stelle, wo er nicht fortrollen konnte. Dann holte sie ein Klappbrot aus der Umhängetasche, welche Olli noch immer geduldig wartend trug. Tina hielt es ihm hin; genüsslich biss er ab. Es war dick mit Wurst belegt und schmeckte angesichts des leeren Magens doppelt köstlich. Auch Tina kaute inzwischen daran.
Allerdings brauchte Olli etwas zum Nachspülen. Gekonnt ließ er sich auf die Knie nieder und bat: "Herrim, barf if epwaf Waffer habm?"
"Ja, nimm nur!" Offenkundig hatte sie nicht vor, ihm welches zu reichen. Das hätte ihn wohlmöglich auch etwas enttäuscht. Statt dessen gab sie genug Leine, dass er sich zum Bächlein hinabbeugen konnte.
Er musste noch einmal aufstehen und einen Schritt näher herantreten, wollte er doch nicht mit dem Rock über den Waldboden schleifen. Auch dies bereitete ihm keine Mühe. Erst das Überbeugen verlangte einige Vorsicht. Immerhin stellte er fest, wie die Leine nun wieder straffer gehalten wurde. Falls er das Gleichgewicht verlor, würde er so vermutlich wenigstens nicht mit dem Kopf zuerst ins Bachbett stürzen. Indem er aber behutsam seine Knie etwas weiter auseinanderstellte und sich mit dem Po auf die Füße niederließ, gelang es ihm, den eigenen Schwerpunkt deutlich zu senken und mit den Lippen die plätschernde Wasseroberfläche zu berühren. Es schlürfte.
Derweil amüsierte Tina sich köstlich beim Zusehen und Weiteressen.
Das Gesicht, besonders die Nase, blieb zwar nicht ganz trocken, aber wenigstens atmete er kein Wasser ein. Als er den Oberkörper wieder aufrichtete und bettelnd wie ein Vögelchen den Hals reckte und den Mund öffnete, ließ sie ihn auch wieder abbeißen.
"Natürlich geht es nicht, dass du mit vollem Mund zu deiner Herrin sprichst", meinte sie gespielt streng. "Dafür werde ich dich nachher zur Strafe wieder knebeln müssen." Sie schmunzelten beide versonnen.
Nach dem ersten Brot gab es noch eines mit Käse. Immer wieder beugte sich Olli auch zu dem Wasser hinab, was Tina sehr inspirierte: "Ich werde dir Näpfe besorgen, damit du auch zuhause standesgemäß essen kannst. Dann fällt es dir sicher um so leichter, dich an deine Rechtlosigkeit zu gewöhnen. Du gehörst jetzt ganz mir, Sklavin, vergiss das nie!"
Die Worte regten Olli so sehr an, dass es nicht nur schon wieder sehr eng in seinem Höschen wurde - er bekam auch vor Aufregung gar nicht mehr recht etwas die Kehle hinunter. So verzichtete er auf weitere Bissen und erhob sich nach einem letzten Schluck Wassers.
Statt seiner beugte sich nun Tina hinunter. Die Leine hatte sie scheinbar unbedacht losgelassen. Ganz gemächlich trank sie, die eine Hand sicher aufgestützt, die andere zu einer kleinen Schale geformt. Wollte sie, dass er einen Fluchtversuch unternahm? Sollten die bedrohlichen Worte an ihre 'neuversklavte Gefangene' ein zusätzlicher Anreiz dazu sein? Eigentlich war es viel zu verlockend, um unbeabsichtigt zu geschehen. Zu gut hatte sie sich bereits in ihre Rolle eingelebt. Aber er war nur zu gern bereit, mitzuspielen, zumal angesichts der dann sicher noch strengeren Bewachung.
Sacht trat er einen Schritt rückwärts, dann einen weiteren. Tina trank unbeirrt weiter, obgleich sie doch eigentlich langsam hätte abgefüllt sein müssen. Da wollte er sie auch nicht länger warten lassen! Er wirbelte herum und lief in eine beliebige Richtung, wo es halbwegs licht aussah.
"Heh, halt!" rief Tina gespielt überrascht und sprang behende auf.
Gewiss hätte sie Olli mit dieser Bewegung sehr beeindruckt, doch hatte der genug zu tun, sich nicht mit dem Rock, der Tasche oder der herumbaumelnden Halsleine irgendwo zu verfangen. Außerdem störten das Gewicht der Tasche und die Fesselung seiner Hände und Ellenbogen ein wenig seine Balance. Allerdings wollte er ja auch nicht wirklich gewinnen. Es war also nur schön, dass er sich gar nicht unnötig tölpelhaft stellen musste, sondern von seiner kleinen Herrin auch ohnedies schnell eingeholt wurde.
Schon hatte sie ihn am Taschengurt gepackt, dann an der Leine. "Sklavin, was erlaubst du dir!"
Ihr Brüllen ließ ihn regelrecht zusammenfahren. Hatte er es übertrieben? Eigentlich wollte er ja doch lieber eine Herrin, die zufrieden mit ihm war. "Verzeiht, ich..." Vor Aufregung verfiel er in die altertümliche Sprechweise seiner Fantasy-Rollenspiele.
"Still!" unterbrach sie. "Dich werde ich lehren... Auf die Knie!"
Da sie ruhiger wurde, ohne an Strenge einzubüßen, verspürte er wohlige Erregung. Noch zögerte er jedoch, dem Befehl zu folgen. "Ich bitt' Euch, so lasst mich doch gehen!"
"Niemals, Sklavin! Du gehörst jetzt mir! Nieder! Auf die Knie!" Dabei zog sie die Leine mit sanfter Gewalt abwärts.
Er gab nach, sank ob des Zuges etwas unbeholfen auf die Knie.
"Na also! Ich werde aus dir schon eine Mustersklavin machen, wart's nur ab! Hast du mich verstanden?"
"Ja..." kam es zögerlich.
"Ja, wer?"
"Ja, Herrin..."
"Schon besser, Sklavin. Küsse mir die Füße und bitte mich um Verzeihung!"
"Oh... oh, bitte verzeiht mir, Herrin... Ich... ich wollte doch nur..."
Tina wies unnachgiebig auf den Boden, dass Olli sich niederbeugte und ihre Fußrücken mit den Lippen berührte.
"Gut... Zur Belohnung darfst du auch noch meinen Schoß küssen", kam ihr spontan in den Sinn, dass es sie selbst überraschte.
Stutzend schaute Olli zu seiner kleinen Herrin auf, dann lächelte er versonnen und unsicher zugleich. Sein Blick sank auf das vorgegebene Ziel, doch so recht traute er sich nicht, zu gehorchen und den respektvollen Abstand zu überwinden. Da spürte er Tinas Hand seinen Hinterkopf ertasten. Langsam schob sie ihn zu sich heran, drückte ihn so unnachgiebig, dass er mit der Nase ihre Spalte zu spüren vermeinte.
"Es fällt mir schwer, dir lange böse zu sein, aber die Fluchtgedanken muss ich dir austreiben." Nach einem letzten Streicheln seines Hinterkopfes befestigte sie die Leine an einer hervorstehenden Wurzel, dass ihr Gefangener nicht mehr aufstehen konnte und sich sogar im Knien noch ein wenig tiefer beugen musste.
"Du wirst jetzt sehen, wie ich mit einer unzuverlässigen Sklavin durch den Wald spaziere." Schon während sie sprach, ging sie zu dem Ballknebel, spülte ihn flüchtig im Bächlein ab und kehrte zurück. "Mund auf!"
Er gehorchte und wurde fachgerecht geknebelt. Dann machte sie sich wieder an der Tasche zu schaffen. Ein Säckchen aus glänzendem Stoff kam zutage. Dieses stülpte sie ihm über den Kopf und zog den Bund am Halse zu.
Die Leine wurde von der Wurzel gelöst. "Steh auf, Sklavin!" Natürlich blieb er folgsam.
Wiederum wurde in die Tasche gegriffen. "Hebe einen Fuß!" Er hob den rechten und spürte, wie irgend etwas drumrumgeführt wurde. "Absetzen, und dann den anderen!" Sie schob etwas die Schenkel empor, wobei sie auch den Rock immer mehr heben musste. Langsam ahnte und fühlte er, dass es sich um seinen Fesselrock handeln musste, in welchem er nur eine Schrittweite von kaum drei Handbreit zur Verfügung hatte. Mit dem weiten Rock darüber war diese Art der Fußfesselung gewiss nicht einmal zu sehen.
"Hmm... Ach, das ist mir jetzt zu umständlich, dir den BH anzulegen! Ich weiß einen hübschen Ersatz." Zu guter letzt wurden ihm also auch noch die Arme durch mehrere auf den Brustkorb drückende Windungen eines weiteren Seiles fest an den Oberkörper gepresst.
"So, nun können wir gehen." Er spürte einen Zug an der Leine, der ihn nun lenkte. Durch die engen Maschen des Beutels war nämlich nicht viel mehr als schemenhaft gepunktete Flächen von Helligkeit und Dunkelheit zu erkennen. Da der Stoff aber zugleich recht dünn sein musste, bekam Olli fast ungestört die frische Waldluft zu genießen. Der Widerspruch zwischen der strengen Fesselung und der Freiheit der unberührten Natur schien sich dem Gefangenen aufzuheben. So frei hatte sich Olli selten gefühlt. In Zeitlosigkeit trippelte er seiner Herrin nach, die ihn nur ganz zu Beginn zur Eile mahnte, dann aber gewähren und genießen ließ und sich an seinem Anblick weidete.

Vermutlich brauchten sie keine halbe Stunde, bis sie wieder am Haus waren. Offenbar hatten sie einen weiten Bogen beschrieben, noch bevor sie an den Bach gekommen waren.
"Um dir jeden weiteren Fluchtversuch gründlich auszutreiben, werde ich deine Fesselung noch zu einer gründlichen Vollendung bringen, mein Liebling."
Olli rätselte sogleich, was sie meinen könnte. Ob sie ihn wohl beispielsweise in einen Sack steckte, diesen fest verschnürte und in eine Kiste im Keller schloss, welchen sie seinerseits verriegelte? Bei aller Romantik dieses Gedankens würde die Luft doch sicher arg knapp. Und einsam war er die letzten Jahre doch genug gewesen! Viel lieber mochte er bei seiner Herrin und Gefährtin sein.
Obwohl er im Hause wegen geringerer Sonneneinstrahlung noch weniger zu erkennen vermochte, verriet ihm doch sein Orientierungssinn, dass Tina ihn ins Wohnzimmer zum Sofa führte. Er bekam die Anweisung, sich hinzulegen, und seine Herrin legte sich sogleich hinzu. Einen Arm und ein Bein schlang sie um ihren Gefangenen und drückte ihn fest an sich. "Siehst du, ich lasse dich nicht mehr los", raunte sie.
So eine Umarmung war wirklich eine ebenso angenehme wie sichere Art der Fesselung - und gewiss die kuscheligste. Dazu diese wundervollen Worte, welche er sicher auch im übertragenen Sinne nehmen durfte! Da ihm aber der Ausdruck durch Mimik ebenso genommen war wie das Sprachvermögen, seufzte er zur Bestätigung wohlig in seinen Knebel.
Ein Weilchen blieben die beiden noch auf diese Weise beieinander liegen, dann begaben sie sich gemeinsam in die Küche und bereiteten ein etwas verspätetes Mittagessen.

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