OHHs Heimseite
Seit bestehen meiner Webseiten wurde ich immer wieder in einer eigenwilligen Mischung aus Deutsch und Englisch nach meiner Heimseite gefragt. Eigentlich ist mir nicht wirklich klar, was die Leute so an meiner Wohnung interessiert, aber man will ja nicht gern etwas unbeantwortet lassen...
In einer Mietwohnung im Berliner Bezirk Wedding warte ich auf den Literaturnobelpreis oder hilfsweise meinen großen Durchbruch am Aktienmarkt und das daraus resultierende Eigenheim.
Meine gegenwärtige Wohnstätte misst 48 Quadratmeter, doch leider entfallen davon lediglich 23 auf das Zimmer. In dem über 11 Meter langen Flurgang könnte man gut Bogenschießen üben, zumal wenn man auch noch Treppenhaus und Küche mit einbezöge. Letztere brauche ich überwiegend zum Stapeln irgendwelcher Dinge, die ich nicht im Zimmer haben möchte. Aber natürlich brate oder koche ich tatsächlich auch nahegleich täglich irgendwas aus.
Rechts und links seht ihr übrigens eine mehr oder minder zufällige Auswahl der Bilder, die in meinem Zimmer hängen. Auch die niedliche Piratenflagge zählte viele Jahre zu meinem Wandschmucksortiment, bis mein neues Herzblatt sie deprimierend empfand. Stimmt, das habe ich auch nicht verstanden. Der Schädel lächelt doch so fröhlich!
Die Farbe meiner Zimmerwand deckt sich auch in etwa mit dem Hintergrund dieser Seite. Vermutlich nicht besonders einfallsreich, aber sie war schon da, als ich einzog, und ist beleuchtungstechnisch doch schwer zu schlagen.
Falls mich jemand besuchen möchte: Bei mir ist selbstverständlich gaswaffenfreie Zone, also auch absolutes Rauchverbot. Leider kümmert dies manche Nachbarn wenig, deren bestialischer Qualm bisweilen durch die Wohnungstür und das manchmal unvorsichtigerweise zum Lüften geöffnete Fenster hereindringt. Wenn ich im Sommer mitten in der Nacht aus dem Bett geraucht werde, weil die Nachbarn nicht schlafen können, ist das leider überhaupt nicht mehr witzig. Deshalb habe ich auch vor vielen Jahren wenigstens ein putziges Schildchen (siehe rechts) an meine Wohnungstür geklebt.
Viel hilft das zwar nicht, aber ihr wisst ja: Viele, die ihrer Zeit voraus waren, mussten in unbequemen Unterkünften darauf warten. Zum Glück ist die schlimmste Seuche vor Jahren ausgezogen und die drittschlimmste naheliegenderweise verstorben, wie schon vier andere ihrer Art seit ich hier wohne, aber leider wachsen von diesen Biestern noch immer wieder welche nach...
Aufgrund der Corona-Hysterie musste ich nun noch ein weiteres Schild aufhängen. Ich hoffe, dass es bald wieder überflüssig wird.
Langfristig will ich natürlich irgendwann ein Häuschen im Grünen erwerben. Ich muss nur auf bessere Preise warten, und umziehen ist ja so nervenaufreibend! Vermutlich ziehe ich dann am besten mit mehreren Leuten zusammen, damit wir uns die Rundfunksteuer teilen können.
