Es ist an der Zeit, letzte offen gebliebene Handlungsfäden zu verknüpfen für jene, die sich während des Abspanns eines Filmes immer fragen, wie es mit der Handlung wohl weitergehen könnte. Ob das Heldenpaar sich auch auf Dauer verträgt, zum Beispiel. Leider gab es ja keines. Trotzdem ging das Leben weiter.
Mit dem postulierten ewigen Freundebleiben der Busgemeinschaft konnte es natürlich nicht auf Dauer etwas werden. So etwas funktioniert nun einmal grundsätzlich nicht, wenn Menschen nicht wirklich viele gemeinsame Interessen pflegen. Aber immerhin hat man sich noch einige Monate zu allerlei Gelegenheiten in immer kleiner werdenden Teilmengen getroffen. Ob Fahrer-Christian wohl noch immer die Bus-Devotionalien verwahrt?
Auch andere Dinge haben sich über die Jahre geändert. So nahm ich gezielt kontinuierlich etwa halbjährlich im Schnitt ein Kilogramm zu, bis ich zu Beginn des neuen Jahrtausends unserer Zeitrechnung mein wohl erreichbares Maximalgewicht als Alleinstehender erreichte.
Eine Anstellung an der Universität hingegen habe ich nie erringen können. Gewiss bin ich kein guter Verkäufer. Man erkannte wohl nie so recht die Bedeutung des Internets - auch nicht, als die Aufgabe dann irgendwann halbherzig und in kleinerem Umfang anderen zugeschoben wurde. In solcher Rückständigkeit muss man aber nicht den Hauptgrund sehen, weswegen das Institut in wenigen Jahren nicht mehr existieren wird. Hierfür ist politische Ignoranz andernorts verantwortlich.
Doch ich schweife ab.
Natürlich muss ich mich für den fehlenden Detailreichtum entschuldigen. In Zweifelsfällen ließ ich lieber etwas weg, bevor ich mich des Fabulierens schuldig machte. Die Uhrzeiten freilich sind zumeist nur geschätzt. Manche Städtenamen habe ich auch nur anhand der Reiseroute rekonstruiert, da ich mich während der Fahrt so wenig dafür interessierte. Als Historiker benutzt man vielerlei Quellen.
Gewiss mag sich nun mancher fragen, wozu dies alles. Neben der Erbauung der Leser - und meiner selbst - mag das Werk schon jetzt als historisches Zeugnis dienen, sei es zu den Preisen von einst, irgendwelchen Sitten, der Topographie der Schauplätze oder meinem eigenen historischen Selbst.
Abschließend möchte ich nur noch meinen Dank aussprechen an Anja, Annette, Bernd, Christian, Christian, Christoph, Cord, Cornelia, Jochen, Julia, Kathrin, Kerstin, Kerstin, Kerstin, Michaela, Petra, Rebecca, Roman, Stefan, Stefanie, Tanja, Thilo, Ulrich, Uwe und Violetta, sowie - wenn ich an dieser Stelle ausnahmsweise so vertraulich werden darf - Norbert, Volker und Werner.