Herkunft, Kindheit und Jugend des Hobbits Fenin Firnfuß

Ich bin der Sohn des Tischlers Fredor Firnfuß und seiner Gattin Geolina Braunfuß.
Kaum, dass ich sprechen gelernt, fragte ich meine Mutter, was hinter dem Hügel dort läge. Sie wusste es nicht.
Bald schon kannte ich jeden Winkel unserer Gemeinde. Nicht selten brachte ich den Nachbarn verlorene Gegenstände wieder, noch bevor sie den Verlust bemerkten.
Als ich nun etwas größer war, durfte ich meinen Vater auf einer Fahrt zur jährlichen Holzmesse im Nachbarort begleiten. Ich war sehr beeindruckt von den vielen Leuten. Dann fragte ich meinen Vater, was hinter dem Ort läge. Er wußte es nicht.
Später ließ ich mich bei den Boten des Landes einschreiben. Meinen Eltern gefiel dies wenig. Es sei nicht schicklich, sich so viel in der Welt herumzutreiben. Ich kam viel herum im Auenland. Dann fragte ich einen Kollegen, was denn hinter den Bergen im Westen läge. Er wusste es nicht.
Neulich traf ich einen alten Reisenden der Großlinge. Er erzählte mir von seinen Reisen. Er erzählte mir von fernen Ländern, groß und schön. Und er erzählte, all diese Länder wie das unsrige seien umschlossen von einem gewaltigen Gewässer, das man das Meer nennt. Nicht, dass es einen Anlass gäbe, ihm hierin zu misstrauen - aber gesehen hätte ich all diese Dinge schon recht gern.
So fragte ich ihn zuletzt noch, was denn wohl hinter diesem Meer läge. Er wusste es nicht.

Dies berichtete Fenin Firnfuß im Monat Mai des Jahres 2934 des 3. Zeitalters.


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