Gedanken zum Tag

1.1.21

  • Obwohl wir beide selbst wenig von dem Geknalle halten, freuen wir uns doch, dass sich so viele nicht an das Verbot halten. Da sieht man mal wieder, wohin Verbote führen, wie bereits einst bei der Prohibition. Es wird lediglich mehr kriminalisiert, aber nichts faktisch erreicht.
  • Mittags und abends dann brechen das zehte und elfte Stück Zahn seit Ausrufung des (zunächst einmal geistigen) Notstandes im März ab.

    3.1.21

  • Ein Blick in meinen abgelaufenen Kalender von 2020 ergibt neben den üblichen Alltäglichkeiten der Lebenshaltung rein gar nichts als einen Tanzball noch im Februar, eine kurze Urlaubsreise, 11 Zahnarzttermine und je 3 Demonstrationen und Mahnwachen.
  • Die Corona-Chronik ist soweit präsentabel, wenn auch gewiss noch vieles an Erkenntnissen hinzukommen wird: Vorgeschichte, 2020

    4.1.21

    Eine unverhoffte Paketsendung bringt mich darauf, dass die Angstbegeisterten es ja im Grunde nur gut meinen. In diesem Falle sogar mit mir ganz persönlich. Freilich hat das Gutmeinen mit zunehmender Berücksichtigung der Bedürfnisse des beabsichtigten Nutznießers steigenden Erfolg. Solches geht eben nur, wenn man sich kennt und nicht pauschalisiert.

    5.1.21

    Die zweite Strophe von Ravels Bolero absichtlich falsch zu spielen, wäre Fagotteslästerung.

    6.1.21

    Auch der grandiose Animationsfilm Monster AG scheint geradezu für unsere Zeit gemacht - wohl, weil seine Botschaften so allgemeingültig sind.

    10.1.21

    Allüberall sammeln sich die Leichen auf den Straßen...

    ...wie jedes Jahr zu dieser Zeit.

    14.1.21

    Endlich kommt mir der Gedanke, einfach selbst Briefmarken zu gestalten - aus postdienstlicher Sicht völlig wertlose, welche ich neben die regulären kleben kann, die aber eine von mir gewünschte Aussagekraft besitzen statt dem Gutdünken irgendwelcher Postbeamten folgend. Einziges kleines Problem: Ich verschicke so selten echte Postsendungen. Aber vielleicht gibt es ja Menschen, die sie ebenfalls verwenden wollen...

    15.1.21

    Es scheint wichtig, endlich wieder unpolitisch korrekt zu werden. Man muss wieder über alles sprechen dürfen.

    16.1.21

    Warum sieht man an den Türen der Läden nicht solche Schilder?
    Liebe Besucher!
    Personen mit Symptomen akuter Hysterieerkrankungen
    ist der Zutritt nicht getsattet.
    Bitte nehmen Sie Rücksicht auf unsere Nerven!
    Da würde ich womöglich glatt reingehen und was kaufen!

    17.1.21

    Meine ersten beiden Briefmarken sind soweit fertig und machen mich sehr zufrieden.

    19.1.21

    "Glaube nicht alles, was du denkst!"

    23.1.21

    Wir sind nun 10 Jahre vereint.

    24.1.21

    Wie viele Zipfelzwerge verstecken sich in diesem Bild?

    Connys vortreffliche Antwort: "Einer - die anderen sind ja nicht versteckt."

    25.1.21

    Logo der Basis-Partei Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich trotz Mitgliedsbeitrages in eine Partei eingetreten und erhalte heute meine Bestätigung.

    26.1.21

    Trotz aller Lichtblicke gibt es doch immer wieder Rückschläge, welche in mir die Sorge wecken, wie lange ich den Wahnsinn noch durchhalte.

    27.1.21

    Es war wieder ein erhebender rauschender Tanzball - aufgrund der unsicheren Rechtslage leider nur zu zweit, und da Conny noch nach Hause musste, auch nur 14 Tänze lang...

    28.1.21

    Kennste den? "Ein Tierarzt, ein Bankkaufmann und eine FDJ-Sekretärin..."

    29.1.21

    Per Post werden mir anscheinend durch meine 2009 staatlich erzwungene Krankenversicherung im Auftrag der verbrecherischen Bundesputschregierung Propaganda über eine angebliche "Pandemie" und "Gutscheine" für "Schutzmasken" zugeschickt - je Stück zwei Euronen Zuzahlung! Doch werde ich meiner Gesundheit nicht freiwillig schaden, und ich werde auf keinen Fall Schaden käuflich erwerben.
    Was für eine unglaubliche Steuerverschwendung! Aber vermutlich nichts gegen die für PCR-Tests und "Impfungen" verbrannten Gelder. Es wird dringend Zeit, dem Staat die Macht zu solcher Willkür wieder zu entziehen! Ich weiß sehr genau, weswegen ich schon so viele Jahre nach Kräften jegliches Tun vermeide, was dem Fiskus Finanzen zuschieben könnte. Die wertlosen Papierfetzen liegen jedenfalls ordnungsgemäß zerrissen im Papiermüll.

    30.1.21

    Ein Vierteljahrhundert
    Lieber Grüner Eber!
    Nun bist du fünfundzwanzig. Ich war bei deiner Geburt dabei und habe dich zeitlebens achtsam begleitet. Stets war es mir wichtig, dass du dich frei bewegen können mögest, auf dass du deinen Weg selbst zu finden vermochtest. Mir scheint, dies ist gelungen.
    Dein fünfundzwanzigstes Lebensjahr war ein hartes auch für dich, aber was immer die Menschen einander antun, das Leben an sich geht stets weiter mit begründeter Aussicht auf Besserung.
    Allerherzlichste Glückwunsche!
    Dein Oliver
    Dank eines Titelthemas der neuesten Ausgabe des Demokratischen Widerstands erfahre ich den Hintergrund der skandalösen Maskengutscheinpost: Man ist plötzlich gezwungen, bislang gebrochene Verträge mit Maskenlieferanten einzuhalten, die letztes Jahr aus blindem Aktionismus entstanden und niemals geschlossen hätten werden dürfen.

    8.2.21

    Fühlt ihr euch auch manchmal vom Feuermelder beobachtet...?

    17.2.21

    Nachdem ich schon letztes Jahr immer wieder dachte, was einige bundesdeutsche Briefmarken des Jahres 2020 doch für eine schlechte Druckqualität hätten, schaue ich jetzt beim Einsortieren noch einmal genauer hin. Tatsächlich scheint hier eine leichte Tendenz der letzten Jahre erkennbar; doch selbst in den 50ern finde ich kaum solch ärmliches Druckbild, auch nicht in der DDR. Um es ganz deutlich zu sagen: In der gesamten deutschsprachigen Philatelie, aus welcher mir Proben seit 1849 vorliegen, entdecke ich schwerlich Vergleichbares! Jeder moderne kleine Farbdrucker kann das besser! Womöglich ist genau dies der Schlüssel zur Erklärung: Hier zeigt sich kein maßnahmenbedingter Niedergang; es geht um Fälschungssicherheit. Gewiss niemand würde sich trauen, Fälschungen besser als die Originale zu verbreiten!

    20.2.21

    Ein Umzug, bei dem ich nichts umhertrage? Dies ist ungewohnt, fast unangenehm. Drum kann ich es am Ende doch nicht ganz lassen...

    22.2.21

    Frau Merkel, haben Sie sich das auch gut überlegt? Die "Pandemie" ist erst vorbei, wenn ALLE Menschen der Welt "geimpft" sind? Warum fangen sie dann nicht einfach mal naheliegend bei sich selbst an? Oder wissen Sie vielleicht nur zu gut, dass die "Pandemie" dann schlicht aufgrund Ihres plötzlichen Ablebens vorbei sein könnte?

    28.2.21

    "Der Alarmismus ist die gefährlichste Krankheit unserer Zeit, denn er macht dumm." - William Ewart Gladstone

    2.3.21

    Wenn auch Lebensfreude und Menschlichkeit, das Gesundheitssystem und das Rechtswesen, Kultur und Sport, Immunsystem und Mittelstand auf ein atomares Minimum zerstört werden, so gelingt es der Polymerasen Kettenreaktion nach 45 Zyklen dennoch, sie alle weiterhin sichtbar zu machen.

    12.3.21

    Da erneut alle meine Sachartikel (Thema Meinungsfreiheit und Jahresrückblick 2020) abgelehnt wurden, kann ich kein Interesse mehr an einer Zuarbeit für den einseitig gewordenen Kiezboten haben, dessen Hauptsorge offenbar seine öffentliche Finanzierung ist. Ich lasse mich kein weiteres Mal auf den Pausenclown für Kinder reduzieren.

    15.3.21

    Logo der Mahnwache Auf der wöchentlichen Mahnwache vor dem RKI kommt zur Abwechslung einmal ein wirklich interessierter junger Mann vorüber, der sich von mir ausführlich erklären lässt, warum wir da herumstehen und was gerade so alles schiefläuft. Wenngleich er auch am Schluss offensichtlich überfordert von all den Neuigkeiten, die er sich noch nicht recht vorstellen kann, aufgibt und das Weite sucht, so rechne ich ihm diesen Versuch doch überaus hoch an: Er hat sich viel Zeit genommen, wenig selbst behauptet und viel gefragt. Meine Antworten mögen als erste Grundlage dienen, wenn er wieder dergleichen hört.

    18.3.21

    Nachdem Herr Hans-Georg Rennert mich vollends aus dem Kiezboten geekelt hat, fordert er nun nach 13 Jahren alle Schlüssel zu den Räumen im Sprengelhaus zurück sowie die Räumung unseres Spindes unter dem Vorwand, dass die Fortsetzung meiner Kurse nicht absehbar sei.

    23.3.21

    Lieber René!
    In dir steckte weit mehr, als wohl die meistendeiner Mitmenschen zu erkennen vermochten - vermutlich dich selbst inbegriffen. Es war mir stets eine große Freude, dich beim Tanzen zu beobachten und deine rasche Auffassungsgabe ebenso wie deinen Zuwachs an Selbstsicherheit zu bemerken. Dich gekannt zu haben, bedeutet mir etwas.
    Was mag bei einem so jungen Menschen eine Hirnblutung verursacht haben? Lag es mit an der geraubten Lebensfreude und all den Zwängen und Verboten? Gab es eine erbliche Vorbelastung? Hast du dir die "Impfung" genannte Gen-Injektion setzen lassen?
    Ich rätsele, und ich trauere um dich.

    28.3.21

    Amgst macht dumm - das ist bekannt. Manchmal aber fragt man sich dann doch, was zuerst da war.

    29.3.21

    Dieser mein persönlicher Gedenktag erinnert mich an die Jährung meines endgültigen Verzichtes auf einen Fernsehempfang. Es zeichnete sich damals schon lange ab - wohl etwa so lange, wie ich dies früher hätte umsetzen sollen. Täglich zeigt mir der Wahnsinn auf den Straßen, wie überaus richtig die Entscheidung war.

    30.3.21

    Dies Bild schwebt mir aufgrund der vermutlich steuerfinanzierten Werbekampagne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln schon seit Wochen im Hinterkopf:

    2.4.21

    Wie ich erfahren muss, gehört nun auch mein Vater entgegen meiner ausdrücklichen Bedenken zum genbehandelten Gemüse. Ein Umstand, der nur Sorgen bereiten kann.

    5.4.21

    Mir wird klar, dass ich längst wieder Nachrichten höre, nachdem ich dies viele Jahre lang für ein aussichtsloses und sinnloses Unterfangen gehalten habe, weil ich fast nur die zweifelhafte "Berichterstattung" der Staatssender kannte. Bei den privaten konnte man zumindest mit etwas Mühe einen akzeptablen Wirtschafts-Teil finden, da die Themenauswahl ansonsten kaum nennenswerte Abwechslung zu den Medienkonzernen ARD und ZDF erkennen ließen. Vielen Dank an den unabhängigen Journalismus!

    7.4.21

    Drei Euronen für sieben Kilo Äpfel - so kaufe ich gern ein.

    11.4.21

    Logo der Basis-Partei Wieder einmal bin ich vor einem unüberwindlich erscheinenden Berg von Kleinigkeiten und einer Verkettung widriger Umstände gescheitert. Eigentlich wollte ich am Landesparteitag der Basis teilhaben. Allerdings geht ein plötzlich von der Stadt verordneter Schnelltestzwang für Versammlungen mir doch weit über eine Unannehmlichkeit hinaus. Dies und anderes kam mir einfach zu kurzfristig, als dass ich mich hätte seelisch darauf vorbereiten können, wie damit umzugehen sei.

    12.4.21

    VORSICHT!
    Dieser Warnhinweis kann Besorgnis erregen!

    17.4.21

    Wahre Helden tragen keine Maske!

    21.4.21

    Es grüßt hämisch die nunmehr vierte Mutation des Anfang 2020 noch gesunden Infektionsschutzgesetzes. Worauf warten die Verfassungsrichter?

    23.4.21

    Ich sehe fast aus wie der Zwillingsbruder meines Vaters kurz vor seinem Krebstod.

    24.4.21

    Elan? Ist das sowas wie W-Lan?

    25.4.21

    Logo der Basis-Partei So bin ich nun Basis-Kandidat Nummer 11 von 20 für die Bezirksverordnetenversammlung Berlin Mitte. Knapp 20% bei der Wahl im September genügen, dass ich einziehen kann. Zudem mag es im Laufe von 5 Jahren Nachrückerbedarf geben.

    26.4.21

    Zu "Taube auf dem Teppich" fällt mir kein passender Reim ein. Ich bin nur froh, dass sie mir dort nicht hingekackt hat.

    27.4.21

    Logo der Basis-Partei Nunmehr bin ich obendrein amtlich bescheinigt wählbar. Vielleicht wird man ja eines Tages sogar etwas gegen diese Papierkriege unternehmen können.

    1.5.21

    Einen gewissenhaften Richter zu ehren, der für sein gerechtes Urteil unbegreiflicher Verfolgung ausgesetzt ist, platziere ich eine Kerze vor dem Gesundbrunner Amtsgericht, wie es zugleich überall im Lande vermutlich Tausende halten. Bereits eine andere Kerze und zwei Blumen finden sich hier, kurz darauf kommen in meinem Beisein weitere auch mit erklärenden Schildern hinzu.
    Wieder zuhause, rufe ich meine Liebste an, die sich schon wie geahnt gesorgt hat. Sie eröffnet mir ihre Angst, ich könne eines Tages Selbstmord begehen. Vermutlich bin ich eher von jener Sorte, die über Monate vor Depression immer dünner und schwächer wird und sich dann irgendwann auf dem Sofa auflöst. Um Conny zu beruhigen, verlese ich ihr meinen heutigen Tagesgedanken, den ich morgens vor meinem Aufbruch notiert habe:
    Ich werde auch noch weitermachen, wenn alle Hoffnung mich verlassen hat - ganz einfach, weil die Alternative noch schlimmer wäre.

    2.5.21

    Logo der Basis-Partei "Moskau" von Dschingis Khan - wann konnte ich zuletzt so lebensfroh tanzen und singen wie heute?

    5.5.21

    Wenn eine Person ihre Angstneurose allein durch ein symbolisches Ritual mit unvorhersagbaren Nebenwirkungen besiegen zu können vermeint, so mag dies ihr Weg sein, falls der Schaden der Furcht jenen der Gen-Spritze übertrifft. Mir muss solches nicht gefallen, aber ich habe es zu respektieren und zu akzeptieren - und auf die Folgen erst dann zu reagieren, wenn sie eingetroffen sind.

    7.5.21

    Nachdem Prosieben letztes Jahr alle Gewinne aufs nächste Jahr übertragen hat, anstatt sie an die Aktionäre auszuzahlen, wollen sie dies mit mehr als 4/5 wieder so halten. Damit ist klar, dass es von mir wieder keine Entlastung und weitere Nein-Stimmen zu fast allen Tagesordnungspunkten gibt.

    10.5.21

    Logo der Mahnwache Bei der Mahnwache vor dem RKI wird auch schon mal getanzt. Mein plözliches neues Lieblingsstück "Allesamt in än Sack midde nei!" lässt mich derart wie ein Flummi umherspringen, dass ich mich selbst darüber erstaune, was ich trotz all der Maßnahmen noch zu leisten fähig bin. Dieser Moment des Glückes ist mir dann auch die abendlichen Knieschmerzen wert.

    11.5.21

    Wie erwartet erholt sich das Unfall-Knie wieder. Neu sind die lustigen dunkelvioletten Äderchen... Egal; bestimmt nicht von Dauer, und das Tanzen war es dreimal wert!

    14.5.21

    Die Sorge um andere darf niemals so weit gehen, dass man sie entmündigt. Soweit eigentlich nichts Neues.
    Bei fast allen, die sich die Spritze freiwillig setzen lassen, werde ich schwerlich Mitleid haben. Einzig bei Conny, meinen Eltern und vermutlich meiner Nichte würde die Trauer gegebenenfalls siegen.

    16.5.21

    Zu meiner Sicherheit halte ich zu jedermann mindestens eine Virusbreite Abstand. Gut, das klappt natürlich nicht bei Conny, meiner Mutter, wirklichen Freunden, Teilnehmern der Mahnwache oder Mitgliedern der Basis Logo der Basis-Partei...
    Das erinnert mich irgendwie an das Lied "Ein bisschen Sars muss sein"...

    20.5.21

    "Auch Kopfschmerzen sind ganz normal..." Wenn ein Arzt so etwas als Beruhigungsversuch gegen seine gespritzte Patientin vorschiebt, empfinde ich das eher wie eine Abwiegelung, welche tiefen Einblick in die Verantwortungslosigkeit und Geldgier dieses Menschen und der gesamten Kampagne gibt.

    21.5.21

    Wie zu befürchten war: Sie hat Fieber, Gliederschmerzen, Schmerzen am Einstich und der gesamten Schulter, Bauchschmerzen, Stiche hinter dem Ohr und fortwährende Müdigkeit, um nur die auffälligsten Nebenwirkungen der Spritze zu erwähnen. Was die Hauptwirkungen sein werden, erfahren wir vielleicht in Monaten, vielleicht später. Ich könnte schreien vor Wut!

    22.5.21

    Mein Morgen beginnt voller Schwung mit einem meiner Lieblingstänze als Ohrwurm. Die Aussicht, in absehbarer Kürze wieder eine kleine Tanzgruppe zu leiten, bringt meine Lebensfreude auf Hochtouren.

    24.5.21

    Logo der Basis-Partei Wegen all den Verwaltungsvorschriften, Wahlordnungen und den Einschränkungen durch Hysterie-Maßnahmen, zudem einer anfangs noch nicht ganz ausgereiften Informationslage der Kandidaten unserer jungen Partei verlieren wir sehr viel Zeit. Sicherlich einer von vielen gewollten Benachteiligungsaspekten gegenüber Kleinparteien. So gelingt es uns leider nicht, alle bereitwilligen Kandidaten in die Aufstellungslisten für Abgeordnetenhaus und Bundestag aufzunehmen. Ein Jammer! Frei bleibende Mandate wären tragisch, wie unwahrscheinlich sie auch manchem erscheinen mögen.
    Meine anfängliche Enttäuschung, es in der knappen Zeit in beide Listen nicht geschafft zu haben, weicht jedoch nicht allein dieser Sorge, sondern auch der Befriedungung und Freude über zwei äußerst anstrengende, aber sehr erfüllte Tage mit vielen freundlichen und engagierten Menschen, persönlichen Gesprächen, gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung und manch schwungvoller Tanzeinlage.

    25.5.21

    In meiner Müdigkeit und im eiligen Verlassen der ungastlichen Maskenverordnungszone lasse ich hinter der Kasse meinen 10-Euro-Schein Wechselgeld fallen oder liegen, was mir jedoch erst bei dem Gesicht zeigenden und gewährenden Gemüsehändler auffällt, als ich dort bezahlen will. Kein Problem - "beim nächsten Mal" heißt offenkundig so viel wie: "Du bist hier Stammkunde, also lade ich dich heute mal um den einen Euro gern ein."

    30.5.21

    Logo der Basis-Partei Eine schöne Idee von Annegret:

    1.6.21

    Verschwörungen stelle ich mir eigentlich heimlich vor. Die Konzerne und ihre Politiker jedoch agieren ja ganz offen und unversteckt, und man kann ihre dunklen Pläne frei zugänglich nachlesen.

    2.6.21

    Wir tanzen wieder!

    5.6.21

    Vorsehn ist besser als Nachsehn,
    Jebsen ist besser als Fernsehn.

    6.6.21

    7.6.21

    Aufgrund meiner Mitarbeit beim Schneiden werde ich im Abspann des Dokumentarfilmes über Querdenken 30 genannt.

    13.6.21

    Jedi-Meister zu imperialen Sturmtrupplern: "Ihr braucht sein Attest nicht zu sehen; das ist nicht der Demokrat, den ihr sucht."

    16.6.21

    Und wieder zeigt sich, wie wichtig neugierige und angstfreie Selbstbeobachtung bei ungewöhnlichen oder gar beunruhigenden Symptomen ist. In den meisten Fällen genügt bereits diese Entspannung und Besinnung zur Linderung oder gar Heilung, in den anderen helfen Schlaf, geruhsame und ausgewogene Ernährung, frische Luft und Bewegung. Mit der richtigen (Tanz)Musik spüle ich nahezu alles Ungemach leichthin fort. Lebensfreude ist ein Allheilmittel - und kostet NICHTS. (Für Pharma-Konzerne daher ein unliebsamer Gegner.)

    22.6.21

    Bevorstehende Reisen machen mich immer nervös, und dies sicherlich in einer etwas irrational übertriebenen Weise. Ich versuche, mich damit zu beruhigen, dass es schon alles nicht so anstregned und aufregend werden wird. Dies fiele mir erheblich leichter, wenn ich diese Spekulation mit harten Fakten untermauern könnte wie zum Beispiel, dass einzig ein Bruchteil der über 80jährigen mit mehreren schweren Vorerkrankungen Gefahr liefen, im Zug eine Maske tragen zu müssen. Oder dass das Grundgesetz bis zu Reiseantritt schon wieder in Kraft träte...
    Es bleibt also schwierig.

    23.6.21

    Allzu kurz vor Reiseantritt, als Unterkunft und Bahn längst bezahlt sind, verlangt der Vermieter der Ferienwohnung Tests von uns. Es zeugt von schlechtem Geschäftsgebahren sowie entweder Gedankenlosigkeit oder krimineller Energie, solches nicht im Voraus bekannt zu machen. Offenkundig interessiert diesen Menschen die Zufriedenheit und Erholung seiner Mieter nicht.
    Zorn und Verzweiflung bescheren mir den so lange hinausgezögerten Nervenzusammenbruch mit einem stundenlangen Wechselbad aus Wutanfällen und unauflöslich scheinenden Weinkrämpfen. Danach Entkräftung und Leere.

    24.6.21

  • Mein Körpergewicht ist nun sogar unter 59kg hinabgesunken.
  • Was für eine Farce! Man möchte fast zweifeln, ob die Mädels in der "Teststation", bei denen ich keinerlei medizinische Ausbildung voraussetze, wirklich mit ihrem Chemiebaukasten spielen oder nicht eher nach Augenschein beurteilen, ob jemand einen Schnupfen hat. In mir würde dies mehr Vertrauen erwecken. Solches könnte allerdings auch jeder selbsternannte Schamane oder irgendeine Großmutti ebenso gut, nur eben nicht so teuer. Was für eine beispiellose Steuerverschwendung diese ganze Kampagne doch ist! Dagegen dürfte der BER ein Taschengeld kosten.
  • Logo der Basis-Partei Aufgrund der anstehenden Reise habe ich für die Basis heute kaum mehr Zeit, als meine gesammelten Unterstützerunterschriften abzugeben. Als ich jedoch meine Idee verkünde, vor den Treffen Tanz anzubieten, werde ich gefragt, ob ich mir solches auch für den Wahlkampf vorstellen könne. Natürlich! Ich hatte selbst schon mit dem Gedanken gespielt. Und ein Buch möchte der Parteigefährte auch gern haben. Selbstverständlich wird er beide bekommen.

    25.6.21

    Mit den Masken verhält es sich letztlich wie mit den Zigaretten: Beide dürften gerne etwas schneller töten, damit die Menschen es endlich mal kapieren.

    26.6.21

    Ich zum Ferienwohnungsvermieter: "Ich freue mich, dass Sie heute entspannter aussehen - ohne den Fetzen im Gesicht."

    28.6.21

    Endlich mal ein Busfahrer, der nicht auf den Sklaven-Lappen besteht, sondern die Angelegenheit angemessen ignoriert!

    30.6.21

  • Stets unterschätzt zu werden, bedeutet im Kampf einen Vorteil, im sozialen Leben einen Nachteil.
  • NIE WIEDER Kleiderkauf mit Sklavenmaske! Ich werde innerhalb von Minuten so aggressiv, dass ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann.
  • Abends habe ich rechts einen seltsamen Schatten im Blickfeld. Ein Kreislaufproblem?

    2.7.21

    Es ist ja nicht ungewöhnlich, wenn Postkarten ihren Adressaten erst erreichen, wenn der Absender bereits wieder zuhause ist...

    4.7.21

    Logo der Basis-Partei Herzlichen Glückwunsch zum ersten Geburtstag, liebe Basis!
    Wie gern hätte ich mit euch gefeiert! Statt dessen irre ich im Krankenhaus vergeblich nach der Augen-Ambulanz, die heute geschlossen hat.

    5.7.21

    Netzhautablösung bei meinem halbwegs gesunden Auge. Sofort wird eine OP angesetzt - wobei all der Verwaltungsaufwand die Angelegenheit um einige Stunden verzögert.

    6.7.21

  • Da der Wind draußen im operierten Auge trotz Verbandes noch unangenehm ist und ich auf den Gängen die Sklaven-Maske tragen müsste, mit der ich dann erst recht nichts mehr sähe, muss ich meinen Kreislauf durch Auf- und Abgehen in meiner Zelle in Gang zu bringen versuchen.
  • Nach dem dritten Verbandswechsel sehe ich noch mehr aus wie ein Pirat. Den passenden Gang hatte ich ja bereits seinerzeit nach dem Unfall und habe ich aufgrund der allgemeinen Schwächung durch die menschenverachtende Willkür der Merkel-Spahn-Regierung und ihrer Verwaltungsbüttel vor 15 Monaten zurückerhalten.
  • Ich wollte, es wäre Nacht oder die Visite käme.

    8.7.21

    Obgleich auf dem einen Auge verbandsblind und mit dem anderen mit einer Sehkraft im einstelligen Prozentbereich ausgestattet, vermag ich doch zum eigenen Erstaunen und vollster Befriedigung ein auf der Straße liegendes Zwei-Cent-Stück an Form, Farbe, Größe und Kaufkraft zu erkennen.

    9.7.21

  • Wenn ich schon nichts tun kann, will ich wenigstens was machen!
  • Natürlich gibt es Schlimmeres als ein putzendes Weib im Hause wie beispielsweise Handwerker, aber man muss sich ja nicht an den schlechten Dingen orientieren.

    10.7.21

    Inzwischen sehe ich rechts wie unter Wasser. Auf einen Fingerbreit Entfernung kann ich bereits Buchstaben erkennen.

    11.7.21

    Logo der Basis-Partei Dank Mitfahrgelegenheit kann ich beim Landestreffen der Basis teilnehmen. Auf kurze Entfernung erkenne ich sogar Personen.

    14.7.21

    Da mein operiertes Auge nun über die Hälfte des dunklen Gases abgebaut und den Freiraum mit Wasser gefüllt hat, muss mein Gehirn drei verschiedene schlechte Bilder zusammensetzen, von denen die zwei halben auch noch in ständiger Bewegung sind, da selbst mein Herzschlag sie erzittern lässt.

    16.7.21

    Die Maskenbefreiung eröffnet mir lange verlorene Einkaufsmöglichkeiten und ein entspannteres Leben. Das hätte ich ein Jahr früher haben können.

    17.7.21

    Dass Feuermelder nicht auf Zigarettenqualm reagieren, bedeutet im Grunde bereits eine Fehlkonstruktion.

    19.7.21

    Erneut erweist sich: Viele Mitarbeiter der Charité stufen beliebige Verwaltungsvorschriften als höher ein denn das Wohl der Patienten. Dies zudem auch gegen geltendes neues Recht. Ebenso bleibt noch vor allem Körperlichen die Psyche auf der Strecke, obgleich ich ihr längst allergrößte Bedeutung beimesse. Ein Zitteranfall beinahe so schlimm wie vor der OP ist die offensichtlichste Folge, allerdings kümmert sich diesmal niemand darum.
    Das gibt zumindest eine schlechte Bewertung und eine Beschwerde.

    20.7.21

    Mit Fern- und Lesebrille übereinander erreiche ich eine gewisse provisorische Sehschärfe - zur Verwunderung meines Gehirns, welches sich an die neuen Biegungen erst gewöhnen muss.

    21.7.21

    Nach gut 10 Jahren setze ich mir aus der Not heraus noch einmal die linke Kontaktlinse ein. Auch das operierte Auge derart zu belasten, wäre gewiss ein unkluger Einfall.
    Jedenfalls bin ich von der neuen Sehschärfe beeindruckt, wenngleich sich mein optisches Hirnzentrum neuerlich etwas verwirrt zeigt. Leider führen Fern- und Lesebrille ebenso wie eine für Notfälle aufgehobene ältere bei Hinzufügung sämtlich zu einem schlechteren Ergebnis. Folgerichtig entferne ich bei dem veralteten Modell das linke Glas. Erneut muss mein Hirn schlecht zusammenpassende Bilder vereinen.
    Immerhin habe ich nun eine etwas unpraktischere Alternative zur Doppelbrille für begrenzte Zeit an frischer Luft. Außerdem ist der Beweis erbracht, dass man Linsenreiniger auch achteinhalb Jahre nach Verfallsdatum und zehneinhalb nach Anbruch noch vollkommen schadlos verwenden kann. Lasst euch also nicht von der Pharma-Industrie verarschen! Schon wieder!

    22.7.21

    Logo der Basis-Partei Beim Treffen der Basis Mitte schildern zwei Grundschullehrerinnen die verstörenden Zustände an den Schulen. So hat beispielsweise eine Kollegin die Kinder wie in der DDR aufmarschieren lassen - nicht etwa für eine kleine Theateraufführung, sondern zur Vorexerzierung des Maskentragens und Selbsttestens! In Erinnerung der leeren, traurigen, ängstlichen oder auch wütenden Blicke der Kleinen bricht die Berichtende in Tränen aus.
    Selbst erhalte ich im Verlauf des Abends Gelegenheiten, auf meine soeben entstehende Übersicht der Ausschuss-Sitzungen hinzuweisen, sowie beiläufig auf meine Kandidatur-Seite. Mit dem Angebot, einen größeren Teil der für die Aufhängung von Wahlplakaten notwendigen Kaution an das Bezirksamt als zinslose Leihgabe vorzuschießen, erhalte ich sogar Beifall.

    23.7.21

    Die Augenärztin eröffnet mir, dass eine Brillen-Neuanpassung erst sechs Wochen nach der OP Sinn ergibt, da sich bis dahin noch viel verändern kann. Auch für die Monate danach spricht sie von einer Übergangsbrille. Anders ausgedrückt, muss ich wohl noch vier Wochen aushalten, bis ich wieder voll einsatzfähig bin.

    24.7.21

    Offenbar erkennt der Kassierer nicht den inneren Widerspruch, wenn er selbst mit dem Lappen weit unterhalb der Nase Kunden nach ihrer Maske befragt. Vermutlich möchte er sich nur etwas wichtigtun. Doch immerhin weiß er, dass er nicht zur Vorlage einer Befreiung auffordern darf.

    25.7.21

  • (Nach der bekannten Melodie:)
    Leise rieselt das Wasser;
    davon wird die Erde kaum nasser.
    Doch wenn er losbricht, der Sturm,
    kriecht er nach oben der Wurm.

  • Das war lecker!

    26.7.21

    Logo der Mahnwache Auch bei der Mahnwache vor dem RKI werden die Gespräche immer persönlicher und vertrauter. Ein paar richtig wohltuende Stunden, welche zudem die Aussicht eröffnen, dass meine Briefmarken vielleicht im Demokratischen Widerstand auftauchen könnten. Und natürlich fiebern alle schon der Demo am Sonntag entgegen.

    29.7.21

    Logo der Basis-Partei Eine Neue erzählt mir, dass sie vom Treffpunkt der Basis Mitte durch ein absurdes Hetzkampagnen-Flugblatt der Antifa erfahren hat...

    31.7.21

    Seit 2013 gegen das unsägliche Rundfunksystem waren wir nicht mehr gemeinsam auf einer Demo. Der Demokratiemarkt heute ist auch erst ein kleines Vorspiel für morgen.

    1.8.21 - Tag der Freiheit

    Da ich wegen meiner noch zu frischen Netzhaut-OP nicht radfahren soll, suchen wir zu Fuß nach der heutigen Demo.

    2.8.21

    Dank meiner Maskenbefreiung kann ich endlich auch wieder den Nachbarschaftsladen betreten.

    3.8.21

    Logo der Basis-Partei Für den Wahlkampf leihe ich der Basis Berlin zinslos 2000 Euronen.

    5.8.21

    Logo der Basis-Partei Bei den am Sonntag au der Demo ums Leben gekommenen handelt es sich um ein Gründungsmitglied der Basis, welches ich jedoch vermutlich nicht persönlich kannte. Traurig genug.
    Einen politischen Rückschlag bedeutet die Nichtzulassung der Berliner Kandidatenliste für die Bundestagswahl aufgrund eines winzigen Formfehlers. Damit kann die Zweitstimme für die Bundestagswahl nicht an die Basis gegeben werden. Am besten macht man also in dieser Liste gar kein Kreuz.
    In der Befindlichkeitsrunde verzichte ich wie stets auf Ausführungen über allgemein bekannte Missstände, ebenso auf unsere persönlichen Demo-Eindrücke. Mit beidem kosten Andere die Versammlung schon mehr als genug Zeit. Statt dessen motiviere ich abermals zu positiven Gedanken, indem ich meine Briefmarken unserer aller Helden vorstelle und als Historiker darauf veweise, dass trotz aller Gegenbewegungen letztendlich die geschichtliche Gesamttendenz immer zu mehr Freiheit verläuft.

    6.8.21

    Gewiss hat auch die jüngere Übersetzung des Herren der Ringe noch großen Reiz aufzubieten, doch ach! Warum nur brauchte es sie überhaupt, wo doch am Original der Autor selbst mitarbeitete! Manches Wort wirkt befremdlich in Mittelerde. Insbesondere "Chef" aus Sams Munde zu vernehmen, allzumal derart häufig, verleidet mir arg den Genuss.

    8.8.21

    Logo der Basis-Partei Es war eine unruhige Nacht, da mir langsam all die Konsequenzen der Nichtzulassung unserer Liste für den Bundestag ins Unterbewusstsein vordringen. Denn dass die Verfassungsbeschwerde in solch recht unsicherer Zeit Erfolg bringt, vermutet wohl niemand ernsthaft. So kann Viviane Fischer wohl nur als Direktkandidatin an das wohlverdiente Mandat gelangen. Zudem wird es keine Gelder für die entgehenden Zweitstimmen geben.
    Die über Nacht erschienenen Wahlplakate zeigen wie bereits seit vielen Jahren nur noch Belanglosigkeiten und in den selteneren Fällen aufgegriffener Nebensachen leere Parolen und Unverstand. Von unseren scheinen noch keine den Kiez erreicht zu haben.

    9.8.21

    Logo der Mahnwache
  • Bei der Mahnwache kommt zufällig eine gelegentliche Teilnehmerin unserer einstigen Spieleabende im Nachbarschaftsladen vorbei. Sie will sich hier nun öfter blicken lassen.
    Noch bemerkenswerter jedoch ist der junge Polizist, der sich am Schluss freundlich, fast herzlich, bei uns verabschiedet und uns für die Zukunft weiterhin viel Spaß wünscht.

  • Als ich Yakari fertig gesteckt habe, fängt er sofort an, zu sprechen. Ischwör!

    12.8.21

    Logo der Basis-Partei Meine Mutter ruft morgens aus dem Berliner Süden an, mir begeistert zu berichten, zwei unserer Wahlplakate gesehen zu haben. Mittags bekomme ich ähnliche Meldung durch meine Lebensgefährtin aus dem Norden.

    14.8.21

    Vor dem Aufstehen erst einmal zehn Liderbeugen.

    17.8.21

    Das vorläufige amtliche Endergebnis besagt für das operierte Auge eine Verschlechterung von -3,5 auf -7,25. Für das andere bleibt es irgendwo weit jenseits der -10, doch für die künftige Fernbrille soll es hierbei genug sein. Damit soll ich dann 20% erreichen, rechts auch nur 30. Unser Kiez-Clown nennt mich ohnehin seit Wochen Mr. Magoo. Ob ich wohl noch die Erfindung geeigneter künstlicher Augen erlebe?

    20.8.21

    Vom Himmel hoch, da komm' ich her;
    ich bin ein Tropfen und fall' ins Meer.
    Das ist nicht weiter schlimm:
    Ich kann nämlich schwimm'.

    21.8.21

    Gesundbrunnen sehe ich erstmals unsere Plakate in freier Wildbahn. Wenn ich wieder herkomme, muss ich unbedingt meine Kamera mitbringen!
    Während unseres Aufenthaltes im Humboldthain reißt ein Grundgesetzleugner mein Radkorbschild mitsamt Folie und Stützpappe ab. Zum Glück habe ich noch alle Materialien vorrätig. Im Endeffekt regt mich dieser sachbeschädigende Raub dazu an, sogleich eine Zweitversion des Schildes mit Werbung für dieBasis anstatt für meine eigenen Webseiten zu entwerfen.

    22.8.21

    Mir träumte, ich sei Prinzessin Leia, die als Darth Vader verkleidet in einem Labyrinth wie aus einem alten Tischrollenspiel einen gefährlichen Geheimauftrag zu erledigen habe.

    26.8.21

    28.8.21

    Anfänglicher Unlust zum Trotze begeben wir uns etwas verspätet noch auf die wenig aussichtsreiche Suche nach der Hauptdemo oder einer Ersatzveranstaltung. Zu unserer Überraschung stoßen wir Unter den Linden tatsächlich gerade rechtzeitig auf das Ende des Zuges. Wenn er nicht ebenfalls erheblich später als geplant gestartet ist, muss er wieder eine enorme Teilnehmerzahl erreichen. Überraschender ist freilich der Umstand, dass er von der Polizei nur friedlich flankiert anstatt gestört wird.
    Da ich erst so spät von dieser Demo erfahren habe, müssen wir abends noch zu einem von mir angesetzten Tanztermin. Zuvor schaffe ich jedoch auch noch einmal, auf dem Demokratiemarkt am Nettelbeckplatz vorbeizuschauen. Leider gibt es nicht wie erhofft Hemden von der Basis zu erwerben. Ich werde zunächst allerseits auf das Basiskaufhaus und den Basis-Shop im Internet verwiesen, bis ich darüber mit dem unserem stellvertretenden Landesvorsitzenden Karsten Wappler ein mittelfristig vielleicht zielführenderes Gespräch führe.

    29.8.21

    Zunächst sieht es aus, als fielen unsere Pläne für heute ins buchstäbliche Wasser. Als der Starkregen dann jedoch am späteren Vormittage abzieht, verfolgen wir doch noch unseren ursprünglichen Plan, auf der mutmaßlich gesperrten Lutherbrücke Flugblätter der Basis an die hauptsächliche Zielgruppe zu verteilen. Allein, die Brücke ist gar nicht verriegelt, wohl aber der Regierungsbezirk und der Tiergarten. Es gibt keine anderen Demonstranten zu sehen, mit denen man sich zusammenschließen könnte. Schlafmützig lässt uns die Polizei in den Tiergarten und dort umherirren, bis wir einen "Ordentlichen Platzverweis" erhalten, als wir das Gelände gerade verlassen wollen - diesen jedoch nicht wie versprochen als schriftliche Ehrenauszeichnung zum Andiewandhängen, sondern nach sinnloser Warterei mündlich. Immerhin läuft alles gewaltfrei höflich ab.
    Da ich noch von einer Veranstaltung im Humboldthain gehört habe, versuche ich es am Nachmittage dort, aber wohl zu spät. Ein paar weitere Fotos unserer schönen Wahlplakate inklusive der großartigen Viviane Fischer und eine leere Pfandflasche bleiben meine einzige Beute, sowie die Gewissheit, dank meines Radkorbschildes auch als Solo-Demo wahrgenommen worden zu sein.

    30.8.21

    Logo der Mahnwache Bei mir wird das große Demo-Wochenende noch durch die montägliche Mahnwache vor dem RKI verlängert, bei welcher ich erstmals als Veranstalter auftrete. Meine unterschwellige Aufregung erweist sich wie erwartet als unbegründet, da ich kaum anderes als sonst auszustehen habe: Ich muss lediglich mal pünktlich sein und die gesamte Zeit bleiben, einem friedlichen Polizisten meinen Ausweis zeigen und bekomme dafür noch einige Dankesworte von Teilnehmern. Darunter sind heute auch wieder ein paar Demo-Touristen aus fernen Städten.

    2.9.21

    Logo der Basis-Partei Zur besonderen Unterstützung unserer großartigen Direktkandidatin Viviane Fischer für den Bundestag in Berlin Mitte habe ich rasch ein Blatt nur mit ihren Briefmarken erstellt.

    3.9.21

    Die Grauen werben mit rosa Plakaten... Aha.

    7.9.21

    Noch auffälliger als bisher werden in den verschiedenen Wahlomaten die wichtigsten Thesen erst gar nicht aufgestellt:
    "Alle Corona-Zwangsmaßnahmen müssen sofort beendet werden."
    Sie verstoßen gegen die Menschenrechte, UN-Konvention und andere internationale Abkommen, gegen das Grundgesetz, das Arbeitsschutzrecht, Datenschutz und Arztgeheimnis und viele andere langbewährte Gesetze und Regelungen. Die Schäden daraus an Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft werden im Fortsetzungsfalle bald jene der Weltkriege erreichen. Gesundheitsvorsorge muss wieder jedem Menschen in Eigenverantwortlichkeit ermöglicht werden.
    "Der Rundfunkzwangsbeitrag muss abgeschafft werden."
    Die Staatsmedien kommen ihren gesetzten Aufgaben nicht nach, sondern verbreiten Regierungspropaganda und Werbung für Pharmariesen. Sie sind seit Jahren hauptverantwortlich für das Schüren der Massenhysterien im Dienste von Staat und Großkonzernen. Ferner dürfen auch Unterhaltungssendungen nicht durch eine rundum rechtswidrige Rundfunksteuer finanziert werden.

    8.9.21

    Selbst oberflächliche Blicke auf meine Tagesgedanken in den ersten Wochen nach der OP ergeben zahllose Tippfehler. Einzelne Tasten zu unterscheiden war sichtlich gar nicht so leicht, und auf dem Bildschirm habe ich trotz riesiger Buchstaben auch nicht jeden Fehldruck bemerkt.

    9.9.21

    Ein Vierteljahrhundert lang hatte ich nie auch nur einen Monat das Spiel im Grünen Eber ausgesetzt - nun kehre ich endlich nach über einem halben Jahr dorthin zurück:
    Sacht wird der vordere rechte Paarhuf umgesetzt, einen neuen, verändert sicheren Stand zu gewinnen, ohne auf das am Boden liegende Bündel aus Mensch und leichter norbardischer Winterkleidung zu treten. Momente später gerät auch in selbiges mehr Bewegung als das zunehmende Heben und Senken des Rumpfes. Langsam entfaltet sich der Körper, ziehen sich Arme und Beine in entgegengesetzten Richtungen auseinander. Ein grimmes leises Brummen wie sehr fernes Donnergrollen dringt hervor und breitet sich über das Stroh, doch kaum über diesen und die benachbarten Stellplätze des Eberschen Stalles hinaus.
    Weiter...

    14.9.21

    Logo der Basis-Partei
  • Reiner Füllmich ist zu unserem Kanzlerkandidaten gewählt worden! Ich freu mich so!
  • Linke und Grüne werben mit "Damit sich was ändert." Meint wohl, damit sich was ändert, sollte man keine Altparteien mehr wählen, die ohnehin schon in Bundes- und Landesparlamenten auch als Regierungsparteien vertreten sind und schon viele Jahre waren und reichlich Gelegenheit verspielt haben, Veränderungen zum Besseren zu vollziehen, wie zum Beispiel die Linken oder Grünen. Wer Veränderungen will, muss auch selbst was an seinem Wahlverhalten ändern.

    15.9.21

    Langsam stutzig, schaue ich nach über dreieinhalb Wochen den Status der bestellten Brillen nach. Laut Webseite sind sie abholbereit - die versprochene Meldung per Mail kam nicht, auch kein Anruf, keine Postkarte wie früher stets.
    Ebenso enttäuschend sind die ersten Seherlebnisse: Die Fernbrille scheint kaum besser zu sein als mein mieses Doppelbrillenprovisorium. Ob die Lesebrille überhaupt besser ist als meine alte Fernbrille, kann ich noch nicht einmal sicher sagen. Mag sein, dass sich meine Augen erst an die neuen Umstände gewöhnen müssen und auch noch ein wenig weitere Heilung in den nächsten Monaten erreicht wird. Erst einmal bin ich jedenfalls entsprechend niedergeschlagen.
    Davon abgesehen musste ich im Laden stehen, weil eine hysterische Verkäuferin meine Maskenbefreiung nicht anerkennen wollte. Es wundert mich nicht, wenn Fielmann unter solch erbärmlichen Umständen erheblich mehr Brillen zurückgegeben werden als zu halbwegs vernunftbegabten Zeiten. Wenn ich dann noch bedenke, dass 2020 keine Dividenden ausgeschüttet wurden und auch 2021 die Gewinne nur zu einem Bruchteil an die Aktionäre weitergegeben wurden und die Aktie dadurch ein Renditenschlusslicht in meiner Sammlung bildet, frage ich mich doch immer mehr, ob ich die überhaupt noch halten soll.

    21.9.21

    Beispiel Wendenkreuzzug: Die Christianisierung Andersgläubiger blieb das offizielle Ziel nach außen hin, das Aushängeschild. Tatsächlich jedoch ging es den beteiligten Fürsten einzig um die Ausweitung ihrer Machtbereiche. Dem einfachen Mitläufer hingegen genügte der rein symbolische Akt der Taufe unabhängig vom inneren Bekenntnis der hierzu genötigten Slawen. Also alles genau wie heute.

    22.9.21

    Logo der Basis-Partei
  • Trotzdem ich seit gestern Abend mal wieder unter Migräne leide, halte ich ganze drei Stunden mit unserem stellvertretenden Landesvorsitzenden beim Verteilen von Flugblättern aus. Derweil gewiss über die Hälfte der Passanten abwinken und vereinzelt sogar Schwurbler und Grundgesetzleugner dabei sind, gibt es doch auch viele Interessierte und sogar serh angenehme Gespräche. Heute haben wir wieder nicht bloß ein paar Stimmen geworben, sondern auch neue Mitglieder.
    Da weiß man was man geleistet hat - die Muskeln des gesamten seit eineinhalb Jahren untrainierten Körpers teilen es deutlich mit...
  • Und nebenbei bemerkt sei noch dieser mein Eindruck von der politischen Einordnung der Parteien nachgetragen:

    26.9.21

    Noch nie haben wir einer Wahl so entgegengefiebert wie dieser - außer vielleicht Conny nach dem Zusammenbruch der DDR. In Pankow bilden sich unglaubliche Schlangen, was dann auch wieder irgendwie an damals erinnert. In meinem Kiez hingegen habe ich es mal wieder leichter und nur wenige vor mir, auf welche ich wegen des nutzlosen Zusatzaufwandes warten muss. Wie es sich gehört, werde ich ohne Sklavenlappen vorgelassen und von niemandem darauf angesprochen.
    Logo der Basis-Partei Abends bei unserer kleinen Wahlfeier - der ersten meines Lebens - hört man erste enttäuschende Hochrechnungen bereits lange vor Schließung der letzten Wahllokale. Dies stellt eine erhebliche unzulässige und damit anfechtbare Wahlbeeinflussung dar. Die Zahlen zeigen deutlich, wie wenige begriffen haben, dass sie die "Pandemie" abwählen könnten. Aber dieBasis gewinnt immerhin wiederum gegenüber den vorangegangenen Landtagswahlen.
    Anselm Lenz schaut mit seiner Frau vorbei, ein paar Exemplare seiner neuesten Ausgabe zu verteilen und uns zu dem guten Wahlkampf zu gratulieren. Beeindruckender Weise kann er sich sofort an mein Gesicht erinnern, obgleich wir uns doch erst zwei Male sehr kurz begegnet sind.

    27.9.21

    Logo der Mahnwache Ein Techniker gesellt sich in seiner Pause zur Mahnwache und berichtet uns zwecks positiver Rückmeldung, dass drinnen einige Mitarbeiter unsere Aktion sehr begrüßen und hoffen, dass wir weitermachen. Sie trauen sich lediglich nicht zur offenen Meinungsäußerung.

    28.9.21

    Meine Mutter berichtet mir, wie sogar die öffentlich-rechtlichen Nachrichten zugeben, dass Wähler aufgrund fehlender Wahlformulare einfach wieder weggeschickt wurden!

    30.9.21

    Lange überfällig: meine Bewertungsmail an die Charite.

    1.10.21

    Logo der Basis-Partei Diese Woche hat dieBasis 30.000 Mitglieder erreicht, dazu die Menschen im laufenden Aufnahmeverfahren. Noch dieses Jahr überholen wir die AfD.

    7.10.21

    Logo der Basis-Partei Interessant: Auf staatlichen Webseiten findet sich die Entwicklung der Mitgliederzahlen von Parteien nur bis 2019. Auch beim in aktuellen Dingen so tendenziös gewordenen Wikipedia kennt man dieBasis auf den entsprechenden Seiten noch nicht - dafür war sie bis zu meiner Korrektur bei den Parteien unter P aufgelistet...

    9.10.21

  • "Haben Sie denn schon eine Haarausfallversicherung abgeschlossen?"
  • "Für alles, was wir hätten denken müssen und niemals gedacht haben. Für alles, was wir hätten sagen müssen und niemals gesagt haben. Für alles was wir hätten tun müssen und niemals getan haben..." - Ahmad ibn Fadlan

    10.10.21

    Auch nach über eineinhalb Jahren kenne ich noch keinen einzigen Menschen, der mit oder an einem positiven PCR-Test gest orben ist.

    13.10.21

    Natürlich bestürzt die Erkenntnis immer wieder, wie wenig sich manche Menschen auch nach fast 19 Monaten noch immer informiert und unglaublich viel sie von ihrem vorherigen Allgemeinwissen vergessen haben. Eigentlich erschreckend ist allerdings das Desinteresse und mangelnde Gefühl für die grundliegendsten Menschenrechte.

    14.10.21

    Eine positive Mailmeldung von einer etwas prominenteren Kollegin des Tanzmeisterns und Tanzbuchschreibens bezüglich meiner Webseiten, speziell auch derer über die Corona-Hysterie - erfreulich!

    18.10.21

    Nach all den Monaten schaffe ich es endlich, mich über beiläufige Recherchen hinaus mit meinem zweiten Wilhelmine-Roman zu beschäftigen und ihn um einige Zeilen fortzusetzen.

    19.10.21

    Eine ganze Seite Wilhelmine! Ich bin sehr gespannt, ob ich das durchhalte.

    20.10.21

    "Eine gute Idee braucht kein Gesetz." - Justus Hoffmann

    21.10.21

    Logo der Basis-Partei Plötzlich habe ich einen Stapel Wahlplakate im Keller...

    23.10.21

    Alle Bildung hilft nichts ohne geistige Freiheit.

    28.10.21

    Waggons voller maskierter Zombies, stumpfsinnig auf ihre Smartfone starrend, vermittels derer sie über ihre Interessen und Einkaufsgewohnheiten berichten, über ihre Sozialkontakte - und insbesondere unentwegt über ihren Aufenthaltsort. Das Bild in den öffentlichen Verkehrsmitteln hat sich noch weiter verschlechtert, seit ich sie vor mehr als 22 Jahren für mich endgültig aufgab.
    Immerhin gibt es Ausnahmen: Menschen, die sich der Notwendigkeit frischer Atemluft bewusst sind und ihre Masken zwar irgendwo im Gesicht haben, jedoch zu Recht nicht über der Nase. Noch seltener jene, welche ganz darauf verzichten, da sie die Gefahren für die Gesundheit oder die Menschenrechte erkannt haben. Solche Menschen findet man freilich eher auf einem Fahrrad.

    1.11.21

    Logo der Mahnwache Nun habe ich also auch die Mahnwache vom zweiten meiner Vorgänger als Veranstalter geerbt. Im Grunde ändert sich für mich nichts weiter, als dass ich vereinzelt Zeit mit der Verwaltung vergeude und bei den - etwas verkürzten - Terminen vollzeitig anwesend sein muss.
    Jedenfalls ist es wieder eine besinnliches Treffen, diesmal in kleiner Runde nur mit den allertreuesten Teilnehmern, aber um so ergiebigeren Gesprächen in vertrauter Atmosphäre. Selbst die Polizei schaut heute nur zwei Male kurz vorbei, ohne uns zu stören, bevor sie sich beim dritten während unseres Abbaus freundlich nach dem Befinden erkundet und verabschiedet.

    4.11.21

    Logo der Basis-Partei Endlich konkrete Aussicht auf einen gelegentlichen Tanzraum!

    5.11.21

    Da eine Verkäuferin bei Aldi zum dritten Male darauf besteht, meine Befreiung zu sehen, lasse ich ihr gutmütig ihren Willen, obwohl sie dazu keinerlei Befugnis hat und dies auch nach neuestem Recht gegen das Arztgeheimnis verstößt. Nun behauptet sie, die Befreiung sei ungültig! Auch mit dem Hausrecht kommt sie wieder ganz unsachverständig daher. Wenn sie so weitermacht, müssen wir nächstes Mal wohl die Geschäftsleitung und schlimmstenfalls die Polizei hinzuziehen.

    8.11.21

    Logo der Mahnwache Vor dem RKI werden Bäume abgeholzt. Wir spielen Alexandras "Mein Freund der Baum ist tot", wobei ich die zwei ersten Zeilen leidenschaftlich mitsinge.

    9.11.21 - Mauerfall

    Wo bleibt der Fall der neuen Mauern? Eine solch tiefe Spaltung der Gesellschaft bis hin mitten durch Familien und Freundeskreise wäre niemals gelungen, wenn die Menschen wüssten, warum es Grundrechte gab oder die Vereinten Nationen einst Menschenrechte formulierten. Diesmal wird es notwendig sein, insbesondere auf die Mechanismen totalitärer Systeme hinzuweisen anstatt auf vordergründige Symptome, die in anderem Gewand von allzu vielen nicht wiedererkannt werden.

    16.11.21

    So sehr ich auch suche - es gibt keine offiziellen Statistiken über Mitgliederzahlen der Parteien seit 2020, dabei müssten die Rechenschaftsberichte längst vorliegen. Da es sich mit Selbstmorden und anderen Dingen ähnlich verhält, fällt dieser Mangel langsam auf.

    21.11.21

    Endlich tanzen wir wieder einmal drinnen!

    22.11.21

    Im Nachbarschaftsladen wird mir sinngemäß mitgeteilt, dass mein Gesicht hier aufgrund einer Zahlenmystik trotz Befreiung nicht mehr geduldet ist. Also wieder W-Lan im Treppenhaus. Dies wird meine Antworten in der soeben laufenden Umfrage des Ladens maßgeblich beeinflussen...

    23.11.21

    Ob demnächst in der angeblichen Zeit der Besinnung wohl mehr Leuten ein Licht aufgeht? Oder wird es abermals nur um noch mehr "Geschenke" gehen, bei denen man großzügig übersieht, was man dafür hergeben muss?

    25.11.21

    Nachdem ich es lange vor mir hergeschoben habe, noch im alten Jahr auf Rechnung der Krankenversicherung mal Blutwerte für Schilddrüse, Vitamin-D-Spiegel, Testosteron, Lithium und ferner Serotonin als Grundstoff für Tryptophan zu erheben sowie für alle Fälle ein EKG vornehmen zu lassen, gebe ich den Plan nun vollends auf. Ich möchte mich nicht wieder ohne Not der schulmedizinischen Maschinerie ausliefern. Was außer verschriebener Pillen und reichlich verlorener Lebenszeit könnte schon dabei herauskommen! Letztlich wäre mir eine weitere Maskenbefreiung das Hauptziel, welches ich zu erreichen bei der gegenwärtigen Einengung ärztlicher Behandlungsfreiheit nicht sicher sein kann.

    30.11.21

    Möglicherweise wird man doch noch auswandern müssen.

    2.12.21

    Wider besseren Wissens und trotz aller erfahrenen Nebenwirkungen will sie sich ein drittes Mal die Spritze setzen lassen. Was das in mir vorgestern ausgelöst hat, vermag ich noch immer nicht zu beschreiben, doch nun endlich erleichtern mich erste Tränen ein wenig.

    3.12.21

    Heute eben demnach einfach doch noch nicht zu duschen, stellt einen praktikablen Lösungsvorschlag dar.

    5.12.21

    Logo der Basis-Partei Auf dem virtuellen Bundesparteitag werden Reiner Füllmich und Viviane Fischer jeweils im ersten Wahlgang trotz zahlreicher Gegenkandidaten mit absoluter Mehrheit zu den neuen Vorstandsvorsitzenden der Basis gewählt. Ich freu mich!


    "Zur Abwehr der Zweifel wird die bewusste Einstellung fanatisch, denn Fanatismus ist nichts anderes als überkompensierter Zweifel." - Carl Gustav Jung

    7.12.21

    Da sich meine Sehkraft rechts etwas verbessert hat und der Graue Star noch nicht weit entwickelt ist, rät die Augenärztin für jetzt von einer OP ab, was meiner Grundeinstellung sehr entgegenkommt.

    8.12.21

  • Logo der Basis-Partei Wie ich heute erfahre, vertritt Wolfgang Wodarg nunmehr die Säule der Freiheit im Bundesvorstand. Eine gute Vorbereitung auf das ihm zukommende Amt des Gesundheitsministers, da es ohne Selbstbestimmung und Lebensfreude keine Gesundheit geben kann. Dem Bankkaufmann und seinem wahnsinnigen Nachfolger ist solche Erkenntnis ja leider vollkommen fremd.


  • Zwangsversicherungen kosten mich inzwischen fast 40% meiner Jahresausgaben, die GEZ immerhin 2%. Bedenkt man noch die überall enthaltenen Steuern, so zahle ich für staatliche Umverteilung grob geschätzt über 7000 Euronen jährlich, was etwa zwei Dritteln meiner Gesamtkosten entspricht.

    9.12.21

    Seit sie ihre Angst wieder halbwegs in den Griff bekommen hat, ist auch für mich das Leben wieder unbeschwerter und kraftvoller. Seit Tagen habe ich nicht mehr so vieles geschafft.

    10.12.21 - Tag der Menschenrechte

    Wenn ein Radfahrer bei gutem Wetter mittags mit einem Vorder- und zwei Rücklichtern, Sturzhelm und Maske unterwegs ist, stellt sich mir die Frage nach Airbag, Fallschirm und Rettungsring.

    12.12.21

    Logo der Basis-Partei Die Hauptversammlung verdonnert mich dank meiner Gutmütigkeit zum Schatzmeister. Eigentlich ist es eine Anerkennung und ein Vertrauensbeweis, aber dies ist gewiss der unattraktivste Vorstandsposten. Im Grunde willige ich nur ein, weil ich Hoffnung trage, ihn bereits im Januar an jemanden abtreten zu können, der erst dann lange genug Mitglied ist.

    15.12.21

    Meine gemutmaßte Erkältung erweist sich als Ausdruck rein psychischer Vorgänge - und natürlich des chronisch aufgezwungenen Bewegungsmangels.

    18.12.21

    Seit ihr heute die dritte Spritze gesetzt wurde, klagt sie nach und nach über anfängliches Schwindelgefühl, Kribbeln und Juckreiz im Mundbereich, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Bruststiche, Müdigkeit, das Gefühl wallenden Blutes und Sehstörungen.
    Von den beiden Töchtern, die sie letztlich dazu gebracht haben, per SMS wenig mehr als die Meldung, man trinke gemeinsam auf die Mutter. Hierbei handelt es sich wohl eher um einen Trunk zur Feier des durchgesetzten Willens.

    19.12.21

    Einen Tag nach der dritten Spritze listet sie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, allgemeine Schwäche und Unwohlsein, erhöhte Temperatur und Kurzatmigkeit auf.

    20.12.21

    Zweiter Tag danach: Es verbleiben ihr morgendliche Gliederschmerzen sowie leichter Gewichtsverlust, Halsschmerz und Hustenreiz, allgemeines Erkältungsgefühl und Kurzatmigkeit.

    21.12.21 - Wintersonnenwende

  • Ich bin es so leid, mich mit anderer Leute DÄMLICHEN Problemen auseinandersetzen zu müssen!
  • Ihr dritter Tag nach der Spritze: Schlafstörungen, allgemein Juckreiz, Hustenreiz, Schwellung an der Einstichstelle, Stiche im Rumpf, großer blauer Fleck am Bein, nachts ein Asthma-Anfall.

    22.12.21

  • Nach Wochen treffe ich wieder auf die spezielle Verkäuferin, stehe sogar aufgrund meiner schlechten Augen lediglich ahnungsvoll in ihrer Kassenschlange und verbleibe ganz bewusst darin. Beim Ausladen spricht mich der selbst keine Maske tragende benachbarte Kassierer an, ob ich wohl eine Befreiung habe und akzeptiert meine Bestätigung selbstverständlich, wie es seine rechtliche Pflicht ist. Madame sagt im Anschluss auch rein gar nichts mehr als den zu zahlenden Betrag. Damit sollte auch dieser Kampfplatz wieder Ruhe gefunden haben.
  • Ihr vierter Tag nach der Spritze: Schlafstörungen, Stiche im Rumpf, Schwäche.
  • Ob die Platzierung der Gandhi-Verfilmung im Staatsfernsehen den Hinweis eines heimlichen Widerständlers in der Programmleitung bedeutet? Jedenfalls sind der Parallelen zur gegenwärtigen Affäre auffällig zahlreich.

    23.12.21

  • Fünfter Tag: Sie hat Schmerzen unter der Brust, Juckreiz, einen nächtlichen Hustenanfall.
  • Gibt es einen besseren Lungenkleister als den Dunst ausgeblasener Kerzen? Zigarettenqualm geht mir jedenfalls mehr in den Hals als in die Brust.

    24.12.21

    Und wieder springt mir einer vors Rad in der Verblendung, eine Maske ersetze die Achtsamkeit im Verkehr.

    25.12.21

  • Wie frei sind Gedanken, die nicht aus dem Kopf herauskommen dürfen?
  • Wieviel Leid eine kleine Lüge verursachen kann!

    26.12.21

  • Weihnachtlich klingen die Ohren vom Tinitus.
  • Selbst zu Konsumnachten war ich selten so erleichtert, allein sein zu dürfen.

    27.12.21

    Logo der Mahnwache Auf der Mahnwache werden wir trotz der zunehmend schwierigen Witterung seit seit Wochen eher mehr als weniger.
    Eine Teilnehmerin schüttet mir ihr Herz über ihre Tante aus, welche plötzlich all die schweren Nebenwirkungen der dritten Spritze nicht mehr auf selbige zurückführen möchte. Dies ist nicht der erste mich erreichende Bericht dieser Art.
    In einer Rede wird noch einmal auf das Geständnis des Olaf Scholz Bezug genommen, worin er keine Roten Linien "mehr" kenne oder akzeptiere. Nicht weiter verwunderlich. Er müsste umkehren und weit zurückgehen, um all die Linien wieder in Sichtweite zu bekommen, welche er gemeinsam mit seiner Vorgängerin all die Monate überschritt.
    Später wird Die Gedanken sind frei von Konstantin Wecker gespielt, worin er meine Erkenntnisse der letzten Tage so gekonnt bestätigt.
    Da die anderen so vertieft in ihre Gespräche sind oder sich schlicht nicht trauen, tanze ich ein wenig allein gegen die Kälte von außen an. Sie ist selbstgewählt aus der Erkenntnis einer Notwendigkeit heraus. Schon einige Schritte helfen.
    Ab dem Nachmittag dann Kälte von innen. Ratlosigkeit und Leere, die ich nicht in Worte fassen kann.

    28.12.21

  • Solange ich nicht tanzen kann, bleibt das Schreiben mir die wertvollste Stütze. Mein Jahresrückblick muss noch vollendet werden, ebenso ein Beitrag für Kreative und Selbständige zeigen Gesicht.
  • Unbeschreiblich bedrückend ist für einen Schriftsteller die Anforderung, sich selbst zensieren zu müssen.

    29.12.21

    Im Grunde strebt der Mensch nach Wahrheit. Man kann sie jedoch nur finden, wenn man nicht sich selbst oder andere wichtige Teilbereiche von der Suche ausklammert.

    30.12.21

  • Bereits 11 Einträge musste ich dieser Tage löschen, weitere wurden in Aussicht gestellt. Ich komme mir vor wie bei Youtube.
    Da ein Gefangenhalten solcher Gedanken ein ständiges Kreisen um sie herum bedeuten würde, lege ich mir eine Notiz-Datei an. Das hilft ein klein wenig.
  • Mein Jahresrückblick ist soweit fertig.

    31.12.21

  • Abermals in einem mir etwas Lebenskraft spendenden Ausdrucksmittel eingeschränkt, fällt mir das morgendliche Aufstehen noch um so schwerer. Eigentlich habe ich so viele weitere Projekte. Wenn jedoch ein Kind ein Bein verloren hat, vergisst man leicht ein wenig die anderen.
  • Eine winzige Fliege erinnert mich an meinen Vorsatz, mich nicht mehr auf Diskussionen über Belanglosigkeiten einlassen zu wollen: Nach zwei vergeblichen Klatschversuchen lasse ich sie in Frieden schwirren.
  • Atmen nicht vergessen!
  • Im fraglichen Supermarkt verlangt der einstmals so fröhlich-freundlich tuende Kassierer nach meiner Befreiung. Warum bin ich so gutmüig, mich noch einmal auf dieses Spiel einzulassen? Prompt will er es nicht akzeptieren, weil es "nur" von einem Augenarzt ist. Ich soll den Laden verlassen und die Waren auf dem Band liegen lassen. Fast bin ich draußen, da besinne ich mich auf meinen Vorsatz, kehre um und verlange die Geschäftsleitung. Der junge Dame ist die Geschichte dann doch zu recht zu heikel; jedenfalls weiß sie über ihre Rechte und Pflichten anscheinend sehr viel besser bescheid. Ich bekomme meine Waren und kann mich fortan bei weiteren Übergriffen darauf berufen, dass sie das Attest gesehen und akzeptiert hat.

    weiter


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