Gedanken zum Tag

3.1.22

Ein direkter Vergleich der Zugriffszahlen auf meine Webseiten 2019 und 2021 erweist Vorgänge, die ich teilweise schon letztes Jahr beobachtet oder geahnt habe:
Zunächst einmal werde ich ganz offensichtlich von den Suchmaschinen der Konzerne schlechter eingestuft, vermutlich in gewissen Themenbereichen ganz unterdrückt. Um bis zu 86% weniger Zugriffe kamen darüber zustande. Zugleich steigerten sie sich um vergleichbare Prozente über die unabhängigeren wie DuckDuckGo (91%) und Ecosia (61%). Einen Anteil daran mag das zunehmende Bewusstsein der Nutzer haben, welche schlicht unabhängige Suchdienste bevorzugen und welchseln. Selbiges gilt für Betriebssysteme und Browser, wo Linux und Firefox enorm zugelegt haben, wo die Konzerne fast durchweg verloren.
Durch die Konzern-Zensur sind zwar meine Besucherzahlen zurückgegangen, die Abrufe hingegen kaum. Man sieht deutlich, dass die übriggebliebene oder hinzugewonnene Leserschaft treuer ist, häufiger über Direkteingabe oder Lesezeichen vorbeischaut und auch länger verweilt.
Dass mein Tanzbuch in einer Zeit der verbotenen Freuden nicht mehr so viel benötigt wird (-79%), kann nicht verwundern. Dafür überflügelt die Beliebtheit meiner Briefmarken meine Erwartungen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden - und offenkundig auf dem richtigen Weg.

4.1.22

Unfassbar: Nach bald drei Monaten Irrfahrt durch Mitteleuropa oder vielleicht auch die Steppen der Mongolei landet ein Päckchen nicht beim Adressaten in Belgien, sondern zurück bei mir im Hausflur, wo es nur dank eines aufmerksamen Nachbarn sichergestellt wird. Leider geben die vielen Aufkleber keinen Aufschluss über die Gründe dieses grandiosen Versagens der Postdienste; sie beweisen lediglich, dass es Belgien immerhin zwischenzeitlich erreicht haben muss. Für stolze 9,- Euronen hatte ich eine bessere Leistung erwartet.

5.1.22

Meine erste Briefmarke für das neue Jahr ist fertig.

6.1.22

Ein schönes Motiv für ein T-Hemd, das inzwischen leider nicht mehr jeder zu recht tragen kann:

7.1.22

Der bewusste Kassierer ringt sich ein "Da oben steht's" ab, womit er dann doch Worte an mich gerichtet hat, obgleich ihm dies nunmehr so widerstrebt. Sein Problem. Ich verabschiede mich mit einem höflichen "Danke". Ich kann ja verstehen, dass er ärgerlich ist, sein selbst initiiertes Spiel verloren zu haben. Dieser Gedanke bringt mich auf die Idee, die gesamte Hysterie in ein Spiel zu kleiden, welches lustig und informativ zugleich sein kann. Vielleicht mit Ereigniskarten im Stile von "Drosten hat keinen Doktortitel; rücke 1-3 Felder nach Wahl vor" oder "Klabauterbach wird Gesundheitsminister; alle Mitspieler wandern ins Gefängnis". Für die Spiel-Entwicklung könnte man vielleicht eine AG gründen.

10.1.22

Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen.

12.1.22

Meine chronischen Nackenschmerzen belasten mich erneut die ganze Nacht und wachsen morgens wieder ins Unerträgliche bis hinauf zur Migräne und zeitweiliger Übelkeit.

13.1.22

"Wir spielen Corona" (Arbeitstitel) gewinnt in meinem Kopf bereits an genaueren Umrissen, da ich heute selbigen wieder halbwegs frei habe. Gewiss beschwingt mich nebenbei auch die Vorfreude auf das Tanzen heute.

15.1.22

Eine weitere Ereigniskarte, die nach dem Ziehen immer wieder in den Stapel gemischt wird: "Der R-Wert liegt unter 1... LOCKDOWN! Alle mit Hysterie-Wert über xy müssen eine Runde aussetzen."

16.1.22

Ich schreibe die ersten zwei Seiten Spielregeln und beginne mit dem Entwurf des Spielplans. Wann hatte ich zuletzt so viel Spaß?

17.1.22

Die Wissenschaft warnt: Alle 25 Minuten und 41,7 Sekunden fällt in Bundesdeutschland ein Sack Reis um. Wann tut die Regierung etwas dagegen? Wir fordern eine Reissackstützenüberwachungsbehörde sowie Sturzhelmpflicht für alle rund um die Uhr - finanziert aus Steuergeldern, damit wir nicht merken, dass wir das alles selbst bezahlen!

20.1.22

Logo der Basis-Partei In der Basis-Runde findet meine Spielidee großen Anklang. Einer denkt sogar sogleich über den Vertrieb nach.

23.1.22

Heute habe ich zwei junge Damen in meiner stark angewachsenen Tanzgruppe, die nur maskiert teilnehmen wollen. Entgegen meinen Bedenken spreche ich keinen Rat aus. Letztendlich fällt dies unter Eigenverantwortung, auch eventuelle Schäden, die sie gegebenenfalls im schwindelbefallenen Stürzen anrichten. Allerdings lasse ich die Bemerkung fallen, dass ich sie hoffentlich nicht wegen der besonderen Ähnlichkeit verwechsele. Der Scherz wird positiv aufgenommen. Für manche von uns ist dies auch eine nicht ganz einfache, aber gelungene Toleranzprüfung. Vielleicht können wir mittelfristig die Ängste der beiden Fräuleins lindern, wenn selbst die Ältesten es so ungezwungen vormachen.

24.1.22

Logo der Mahnwache Nach zweieinhalb Stunden gestern Tänze anleiten, was wegen der Neuen reichlich stehen bedeutete, und heute ebenso langem durchgehenden Stehens bei der Mahnwache ist mein Unfall-Knie außergewöhnlich erschöpft, geschwollen und schmerzvoll schwergängig. Es wird also höchste Zeit, es endlich wieder mehr zu üben.

25.1.22

Nun soll ich auch das Zubehör unserer einstigen Spielabende aus dem Nachbarschaftsladen evakuieren. Da die verängstigten Damschaften mich unmaskiert nicht einlassen wollen, müssten sie mir die Spiele nach draußen bringen. Wegen des Niesels darf ich jedoch am Tisch neben der offenen Türe heraussuchen, was mitzunehmen ist.
Zuhause dann stellt sich die Frage nach dem Wohin damit. Mehr und mehr ufert das Umsortieren so auf mehrere Schrankbereiche aus, dass ich dies heute unmöglich fertigstellen kann.

30.1.22

Es gibt wohl nur eine größere Zeitverschwendung als ein Gespräch darüber, was irgendein macht- und geldgeiler Politiker von sich gepupst hat: solche "Nachrichten" bei den Medienkonzernen selbst zu konsumieren!

31.1.22

Logo der Mahnwache Zum ersten Mal kommen wir mit einem der hin und wieder die ereignislose Fassade des RKI filmenden Team von N24 ins Gespräch. Nach kurzer Zeit verschwindet auch die Maske des Kameramanns. Ob er sich bei uns so entspannt oder einfach nicht der einzige ohne Gesicht sein möchte oder bloß die Abfahrt des Polizeiwagens ihn zu dieser atmungsaktiven Tat befähigt, werden wir vermutlich nie erfahren.

1.2.22

In all dem Durcheinander habe ich doch glatt den 26ten Geburtstag des Grünen Ebers vergessen...!

4.2.22

Wie ich höre, verlässt nun noch jemand das Sprengelhaus, der bereits in etwa zeitgleich mit mir bereits die Kiezbotenredaktion verlorengab. Vielleicht gewinnt er im Anschluss ja doch noch genügend Muße für unser gemeinsames Kinderbuch-Projekt.

6.2.22

Schwupps, ist die neueste Briefmarke fertig:

7.2.22

Logo der Mahnwache Ob es nicht selbst in den Gläubigen etwas bewegt, wenn sie uns hier bei Sonne, Regen, Hagel und Sturm jeden Montag fröhlich und ungezwungen miteinander plaudern sehen? Mir kommt es heute jedenfalls gerade ob des unbeständigen Wetters besonders stimmungsvoll vor.

9.2.22

Mit dem Tag der Menschenrechte habe ich nun einen sechsten allgemeingültigen Gedenktag gefunden und in meine persönliche Feiertagsliste zunächst auf Platz 5 aufgenommen, da die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte leider allzu wenig umfassende und nachhaltige Wirkung erzielt hat. Aus aktuellem Anlass wird diesem Thema auch eine Marke dieser Reihe gewidmet sein, sobald mir ein passendes Motiv einfällt.

10.2.22

Logo der Basis-Partei Eigentlich geht es in der Diskussion heute um die Montags-Spaziergänge. Eine von uns äußert die Sorge, von Spitzeln und Oppositionslenkern der Regierung unterwandert zu werden wie einst bereits im Todeskampf der DDR. Solches wird den natürlichen Gang der Dinge kaum aufhalten.
Zunächst jedoch missverstehen Einzelne in der Runde ihre Bedenken gründlich falsch, wodurch der Austausch in eine Debatte um "rechts" und "links" abtreibt. Allerdings schließen sich die meisten mit guten Argumenten meiner Meinung an, dass es selbstverständlich jedem Menschen erlaubt sein muss, für Frieden und Freiheit zu demonstrieren. Wer anderes versucht, wird in der Bewegung ohnehin keine Anhänger finden.
Mit meinen Schlussworten über den fehlenden Konsens, was die diffusen Kampfbegriffe "rechts" und "links" denn überhaupt bedeuten, dass diese einzig der Spaltung dienen und dass ich schon viele Jahre nur nach dem Grade der Freiheitlichkeit und des Totalitarismus unterscheide, schließt sich der Kreis, und wir lassen uns von Teilnehmern aus Südeuropa über die dortigen Verhältnisse berichten.

12.2.22

Bei der wiederkehrenden Helligkeit kann ich deutlicher sehen, wie schlecht ich sehe. Trotzdem herrlich belebend nach all den trüben Wochen!

14.2.22

Bei Sonne brauche ich auf dem Fahrrad dringender als früher eine Augenbeschirmung...

15.2.22

Innerhalb weniger Wochen teuert der Bäcker meines bisherigen Vertrauens das große Weißbrot von 1,50 zum zweiten Male auf nunmehr 1,90 Euronen! Mag die politisch verursachte Inflation auch eine gute Entschuldigung sein, kann ich das dennoch nicht einfach hinnehmen. Er wird mich in nächster Zeit wohl kaum mehr zu Gesicht bekommen. Denn durch die Untaten der Frau Merkel haben wir lernen müssen, dass die stets zahlreichen Alternativen in aller Regel sämtlich besser sind als das für alternativlos Dargestellte.

17.2.22

Logo der Basis-Partei Immer wieder erfreulich, auch innerhalb der Polizei wirkliche Freunde und Helfer zu entdecken - eher nicht unter jenen Kampftruppen, welche auf friedliche Spaziergänger losgelassen werden, versteht sich. Dieser hier erkundigt sich nur teilnahmsvoll, ob die Schmierereien an unserem Treffpunkt neu seien.

18.2.22

19.2.22

Abends verspüre ich starke Halsschmerzen, doch die Euphorie, nach Wochen wieder Tänze angeleitet zu haben, wiegt alles auf. Meine Stimme muss eben auch erst wiederaufgebaut werden. Einer der - schon wieder - Neuen in unserer Runde warf das richtige Stichwort für einen gewissen Personenkreis ein: Aufbruchsstimmung!

21.2.22

Logo der Mahnwache Mit der gesamten Sturmrüstung kann ich mein einstiges Höchstgewicht simulieren. Entsprechend warm bleibe ich im Gegensatz zu den meisten anderen. Mein Rad fällt beeidruckenderweise nur ein einziges Mal um. Insgesamt wieder eine abenteuerliche Mittagszeit.

24.2.22

Beim Tanzen bekommen wir neuen Zulauf durch eine ehemalige Tanzlehrerin, die einen neuen Altersrekord aufstellt und eigentlich nur mit Maske tanzen will. Ich lege ihr nahe, gleich Bescheid zu geben, falls ihr dadurch schwindelig werden sollte. Daraufhin verlässt sie sich doch lieber auf alle Frischluft, die sie bekommen kann, und befreit das Gesicht vom Kaffeefilter.
Logo der Basis-Partei Später in der Basis-Runde berichtet einer von seiner jüngst ergatterten Befreiung, was allgemein freudig beklatscht wird.

25.2.22

Im Supermarkt möchte ein anderer Kunde meine Befreiung sehen. Ich hohnlache ihn herzlich aus und gehe meines Weges. Soll er sich doch eine eigene beschaffen!

1.3.22

7.3.22

Logo der Mahnwache Bei frühlingshaftem Sonnenschein bekommen wir heute Besuch von einem Sicherheitsbeamten des RKI in Zivil. Es wird ein netter längerer Plausch, bei welchem wir seinerseits reichlich Zustimmung erfahren.

8.3.22

Heute feiere ich Jahre Tagesgedanken.

9.3.22

Wenn sie über den Boden rollen, hat wohl jemand das mit den Rumkugeln falsch verstanden.

14.3.22

»Auryn gibt dir große Macht, aber du darfst sie nicht benützen. Denn auch die Kindliche Kaiserin macht niemals Gebrauch von ihrer Macht. Auryn wird dich schützen und führen, aber du darfst niemals eingreifen, was auch immer du sehen wirst, denn deine eigene Meinung zählt von diesem Augenblick an nicht mehr. Darum musst du ohne Waffen ausziehen. Du musst geschehen lassen, was geschieht. Alles muss dir gleich gelten, das Böse und das Gute, das Schöne und das Hässliche, das Törichte und das Weise, so wie es vor der Kindlichen Kaiserin gleich gilt. Du darfst nur suchen und fragen, aber nicht urteilen nach deinem eigenen Urteil. Vergiss das niemals!«
Solches sollte man auch Politikern hinter die Ohren schreiben, wenn sie ein Amt antreten.

15.3.22

Wie ich gerade sehe, erwähne ich die Ukraine bereits in meinem Artikel Terror, Trug und Tagesschau von 2016 - und keineswegs zufällig. Dort erkenne ich auch längst den eigentlichen Sinn der einseitigen Art der Berichterstattung in den Konzernmedien.

17.3.22

Heute 'erbe' ich eine ganze Briefmarkensammlung, die mich auf Monate beschäftigen wird - allerdings um den Preis, zugleich allzu viele und zu genaue Informationen über den schlimmen Zustand der BRD und der Welt nicht erst seit zwei Jahren zu erhalten.
Logo der Basis-Partei Zum Glück vermag die abendliche Bezirksversammlung allein schon durch ihre positive Aura, mir über meine neuerlich ausgebrochene Depression hinfortzuhelfen.

18.3.22

Nach zwei Jahren Bürgerkrieg bringt mich selbst das unerklärliche Verschwinden eines Sockenpaares aus der Fassung, doch die Erklärung ist so banal wie zumeist: Ich sehe schlecht!
Ärgerlicher ist die letzte sogenannte "Leistungsabrechnung" der mir aufgezwungenen Krankenversicherung, in welcher eine Rechnung nicht verstanden, mehrere andere gar nicht bemerkt wurden. Nach einer Viertelstunde Warteschleife mit nervtötender Musik bricht die Verbindung zusammen. Wegen der angestauten Nackenschmerzen muss ich meinen zweiten Versuch auf die nächste Woche verschieben.

19.3.22

Meinen "Sparplan" habe ich ja ohnehin einzig, weil ich sonst auf mein Konto Gebühren zahlen müsste. Nun jedoch wurde Gazprom für Sparplanunfähig erklärt. Ich empfinde dies als kriegerischen Akt gegen Russland und mich selbst. Es wird mich nicht davon abhalten, wie geplant etwas größer in Gazprom zu investieren.

20.3.22

Der Fortgeschrittene sucht nicht nur; er weiß auch Momente lang gar nicht, WAS er sucht.

21.3.22

Logo der Mahnwache Heute haben wir unter anderem neu einen Arzthelfer dabei, der sich näher mit der Gen-Spritze und ihren Folgen beschäftigt und auch im persönlichen Umfeld mehrere schwere Fälle von Nebenwirkungen zu beklagen weiß. Für meine ablehnende Entscheidung muss ich das alles gar nicht so wissenschaftlich präzise erfassen - es gab noch nie einen Grund, mich gegen Grippe anders zu schützen als durch Nahrungsaufnahme, Bewegung und vor allem Lebensfreude.

22.3.22

Kaufanweisungen für Gazprom werden nicht angenommen - sehr enttäuschend!

23.3.22

Die Krankenversicherungen - oder vielleicht treffender kranken Versicherungen, wenngleich dies eine Tautologie bedeutet - haben ja bereits mit der Einführung des allgemeinen Versicherungszwangs 2009 die Inflation für sich entdeckt, da man ihnen seither nicht mehr entkommt. Nun ziehen also die Supermärkte nach. Um so wichtiger, auf den Grundpreis zu achten!

27.3.22

Es ist eine neue Erfahrung, so lange und heftig zu heulen, dass ich den Auslöser ebenso vergesse wie alle weiteren großen und kleinen Ursachen und einfach nur noch gedankenleer in den Tränen schwimme.

28.3.22

Wappen mit Hausmotto: Selbstbestimmung Gelassenheit Sorgfalt Geduld Inspiriert durch die Sinnsprüche der Adelshäuser im Lied von Feuer und Eis nach historischen Vorbildern habe ich mir dieser Tage überlegt, wie ein solches Hausmotto wohl in einem von mir begründeten Hause lauten würde. Natürlich war sofort klar, dass es etwas mit Freiheit zu tun haben müsse. Rasch wurde die etwas klarere Selbstbestimmung daraus, alsbald ergänzt durch die Sorgfalt, die mir so im Blute liegt. Heute früh nahm es seinen vorläufig endgültigen Stand an.

29.3.22

Seit Jahren bin ich fernsehfrei.

30.3.22

"Was Paul über Peter sagt, sagt mehr über Paul als über Peter."

31.3.22

Im Saarland haben 38,6% der Wahlberechtigten keine Stimme abgegeben. Warum lässt man nicht entsprechend viele Sitze frei?
Inklusive der von der undemokratischen und europaweit unüblichen Prozenthürde ausgeschlossenen bleiben faktisch über die Hälfte der Wähler im Parlament unberücksichtigt. Die SPD als stärkste Partei konnte hingegen gerade einmal ein Viertel der Wähler locken.

5.4.22

Logo der Basis-Partei Mein hochgeschätzter Parteifreund Hugo Sturm ist bei einem Verkehrsunfall umgekommen. Ich brauche eine Weile, die volle Bedeutung zu erfassen.

12.4.22

  • Ein in Ermangelung sinnvoller Aufgaben offenkundig gelangweilter Polizist lenkt meine Aufmerksamkeit darauf, in meiner derzeit in Erstellung befindlichen Grundsatzerklärung auch zu diesem Thema Stellung zu beziehen.
  • Dank Frühlings wieder auf dem Hofe des Sprengelhauses das W-Lan nutzend, erlausche ich von Ferne die fröhlichen Klänge aus der fabelhaften Welt der Amelie.

    14.4.22

    Logo der Basis-Partei Die Basis tanzt! Gefeiert wird das einhundertste Treffen in Berlin Mitte, da die ersten bereits zu Zeiten von Widerstand 2020 stattfanden. Zugegebenermaßen ist es mir eigentlich viel zu laut und auf der Tanzfläche zu eng, aber ein paar Lieder ziehen mich doch an wie "Damit hält man das nicht auf", "Tanz um dein Leben" und ganz besonders "Moskau" von Dschingis Khan. Am Rande der ausgelassen Tobenden bin ich wieder der Flummi von einst.

    15.4.22

    Olli nach Haus telefonieren...

    20.4.22

    Es ist wieder gar nicht so einfach, eine gute Eiertagssüßigkeitenresteverkaufsjagdbeute zu erzielen.

    25.4.22

    Logo der Mahnwache Morgens gebe ich meiner Grundsatzerklärung den letzten Schliff, um sie auf der Mahnwache endlich vorlesen zu können.

    27.4.22

    Hetzen dauert etwas länger.
    Diese Weisheit beschlich mich bereits vor vielen Jahren. Jedoch nicht immer gelingt es, sie zu berücksichtigen. Ganze vier Eier purzeln mir hinnieder und zerschellen auf dem Küchenboden und gar im Kühlschrank. So entartet der Akt des Kochens zu einem des Rettens und Reinigens.

    29.4.22

    Wohl kaum jemand kann sich die Mühsal vorstellen, welche für den Wiederaufbau einer Tanzgruppe vonnöten ist. So grundliegend wichtig wie mir ist dieses Anliegen natürlich niemandem.

    30.4.22

    Im andauernden Wettstreit mit Nackenverspannungen, Knieproblemen, Neurodermitis und manch anderem gewinnt heute nach einem heftigen Stich der Rückenschmerz alles überschattende Oberhand.

    2.5.22

    Logo der Mahnwache Ein Passant reißt eines unserer Plakate herunter und haut damit ab.

    6.5.22

    Nach all den neuerlichen Anstrengungen heute des Abends wiederum RÜCKENSCHMERZEN!

    9.5.22

    Nachdem ich kürzlich zum zweiten Mal das Hörbuch von Michael Endes Unendlicher Geschichte durch hatte, besorgte ich mir Momo, welches ich nun wegen seines sehr tiefsinnigen und und trotz des fortgeschrittenen Alters unverändert hochaktuellen Inhaltes sehr beeindruckt genieße.

    10.5.22

    Warum soll immer ich ausbaden, was andere verbockt haben?

    12.5.22

    Es passt bestens zu meiner allgemeinen Gesamtverfassung, als mir in meiner größten Eile durch die Stadt auch noch eine Taube tüchtig auf den Ärmel kackt.

    15.5.22

    Bereits lange vor Entstehung der Umsonst-Kultur war mir "Du sollst nicht wegwerfen" ein bewusst formuliertes Gebot. Es ist eine Frage der Achtung vor den Dingen, der Welt und den Mitmenschen. Denn warum sollte man mit einem voll funktionstüchtigen Gegenstand die Müllberge belasten, anstatt damit jemandem noch eine Freude zu bereiten?

    16.5.22

    Logo der Mahnwache Wenn man sich jede Woche sieht, kommt man sich näher. Als wir heute eine Weile nur zu dritt sind, zeigen wir uns gegenseitig unsere Narben wie weiland Robert Shaw, Roy Scheider und Richard Dreyfuss auf der Orca in Der Weiße Hai.

    21.5.22

    Gestern Vormittag wurde mir noch von einer öffentlich-rechtlichen Sturmwarnung erzählt. Mal wieder. Seit vielen Jahren weiß ich, wie gerne die übertreiben. Allerdings übertraf die dann eintretende Realität noch erheblich meine Erwartungen: Nach einem von Phasen kleiner Niselregen umsäumten sanften Landregen bei Windstille des Nachts unauffälliges Blätterrauschen. Ein weiteres vortreffliches Beispiel für den Alarmismus unserer Zeit.

    26.5.22

    Die schlimmste Migräne meines Lebens hat mich den gesamten gestrigen Tag und ein Kilogramm Körpergewicht gekostet. Heute bin ich so geschwächt, dass ich das Tanzen lieber ausfallen lasse, das ich doch so dringend bräuchte.

    31.5.22 - Weltnichtrauchertag

    Nicht genügend miteinander zu reden, ist bei jedem zwischenmenschlichen Problem der entscheidende Fehler. Solange sich jedoch eine Seite dieser Erkenntnis verweigert, vermag die andere wenig mehr zu tun als zu warten.

    1.6.22

    Obgleich ich nicht leicht etwas vergesse, fällt es mir doch schwer, etwas lange nachzutragen. Leider ist dies wohl bei vielen Menschen umgekehrt: Sie verzeihen nichts und vergessen alles.

    5.6.22

    In einer jener sanitären Mußestunden springt mir wieder das allzu lang halbvergessene "Pandemie"-Spiel ins Bewusstsein: Plötzlich und endlich weiß ich das Ziel und damit rasch die Spielmechanik und kann die weitere Ausarbeitung kaum abwarten.

    6.6.22

    Virus vernichtet!
    Ein erster Rechner wurde vergangene Woche von Microsoft Windows befreit. Mit Linux hängt sich die alte Kiste endlich nicht mehr so oft auf, alles geht viel schneller, und die wichtigsten Programme wie Firefox, Libre oder Gimp kenne ich ohnehin schon.

    15.6.22

    Ich verzehre meine ersten selbstgezogenen Erdbeeren.

    22.6.22

  • Unfassbar! Nach vielen Monaten schaffe ich es mal wieder, meinen Maileingangsordner leerzubeantworten!
  • "Die Zukunft ist das, was wir im Jetzt gerade machen." - Jens Lehrich
  • Mein bislang größtes und ärgerlichstes technisches Problem bei der Erstellung meines Tanzmeisterjubiläumsvideos ist überwunden.
  • Auch passives Tanzmeistern - also das Mittanzen bei einem befreundeten Kollegen - beschwingt mich trotz aller Erschöpfung schon allein wegen der lieben Menschen bis in den späten Abend.

    5.7.22

    Drei Male höre ich mir Ramin Djawadis Titelmelodie vom Spiel der Throne an und zähle singend die Schritte mit - denn ich habe bemerkt, dass dieses großartige Stück regelmäßig genug ist, um für einen einfachen Tanz geeignet zu sein. Dabei bietet gerade die ungewöhnliche Takteinteilung eine ganz neue Möglichkeit. Innerhalb von Minuten ist die Choreographie entworfen.

    6.7.22

  • In den letzten zwei Jahren habe ich an mehreren Großdemonstrationen teilgenommen, bin ich wöchentlich unter viel Knuddelei auf den Mahnwachen vor dem RKI und sitze ich teils dicht gedrängt in den Basis-Treffen. Nie habe ich eine andere gesundheitliche Auswirkung verspürt als die Besserung meiner Depressionen und auch nichts Gegenteiliges von anderen gehört.
    Nun bin ich EINMAL in einer Ansammlung mehrfach Gespritzter, und schon bekommen viele die Grippe, mit Verzögerung auch ich. Ob die Ausreden dafür wohl kurzweilig anzuhören wären?
  • Wenn es mir dermaßen jämmerlich geht, sind Schmerztabletten für mich das ideale Brechmittel. Tatsächlich fühle ich mich danach etwas besser, und ich kann endlich schlafen.

    9.7.22

    Man ist so lange so balkenbiegend belogen worden, dass es auch mir nicht mehr leicht fällt, überhaupt noch irgendeine Krankheit ernst zu nehmen. Diese Grippe erweist sich in keiner Weise anders als alle bisherigen. Ich muss lediglich wie immer achtgeben, mich nicht zu früh zu sehr zu beanspruchen.

    16.7.22

    Gegen Depressionen mag ein wenig das zutiefst dankbare Erinnern daran hefen, kein Handy zu haben.

    18.7.22

    Logo der Mahnwache
  • Spiegel TV schickt uns ein Kamerateam vorbei zum Thema Lage im Land. Wir machen uns wenig Illusionen, ob überhaupt etwas davon gesendet wird, aber der Laune tut es dennoch gut.
  • Abends nach dem Tanzen bin ich wieder richtig glücklich. Außerdem ist meine Nase frei wie seit zwei Wochen nicht mehr!

    27.7.22

    Dem sogenannten "Original" von TUC mangelt inzwischen die sinngebende Menge Salz, was möglicherweise einem weiteren Gesundheitswahn geschuldet sein mag. Dies erfahre ich nur, weil jemand eine Packung zum Spielabend mitbringt, da ich selbst gewöhnlich keine teuer umworbenen Markenprodukte kaufe.

    28.7.22

    "Du sollst dich nicht fürchten."

    31.7.22

    Logo der Basis-Partei Mein persönlicher erster Tag der Woche der Demokratie bringt mir das Kompliment ein, ich sei ja wohl der Gelassenste innerhalb der Basis Mitte.

    1.8.22 - Tag der Freiheit

    Logo der Mahnwache Eineinhalb Stunden Mahnwache - wir brechen vor der Zeit ab, um möglichst rechtzeitig zur Hauptdemo der Demokratiewoche zu gelangen - fast sechs Stunden selbige plus knapp eine Stunde für An- und Abfahrten mit dem Rad. So darf ich mich zufrieden als rechtschaffen tot bezeichnen. Es war anstrengend, aber wichtig - und schön.

    6.8.22

    Mit dem Friedensfest im Mauerpark geht die Woche der Demokratie würdig zuende. Bei allen Anstrengungen, die für mich durch zwei Hitzetage und nach zweieinhalb Jahren gesteigerter staatlicher Misshandlung um so schwerer zu bewältigen waren, verlangt es mich doch nach mehr davon. Das Bad in der Menge, die vielen Gespräche mit Bekannten wie Fremden, das Gemeinsame und Liebevolle können vielleicht das Trauma heilen, in jedem Falle aber den Seelenschmerz lindern. Unendlich schade, dass ich nicht überall dabei sein konnte!

    12.8.22

    Es fällt schwer, etwas rechtzeitig abzulehnen, wenn so viele entscheidende Informationen erst nach der Zusage mitgeteilt werden.

    13.8.22

    Das wohlwollend bewertet beschissene Google Maps schickt uns erst durch die Takla Makan und kaum benutzte Wildwechsel entlang, dann in den Straßengraben des für Räder ebenfalls unbenutzbaren Nürnburgrings. Lebensgefährlicher Schund!

    21.8.22

    Momentan klappt bei uns nichts: Zwei Laptops und ein Handy funktionieren nicht richtig, ein defektes Lampenkabel sorgt für einen Kurzschluss; sinnlos aufgeblähte Webseiten und unnötige Sicherheitsabfragen kosten uns viel Lebenszeit und Nerven und verstellen uns den Zugang zu unseren Daten. Dazu meine immer heftigeren Nacken- und Zahnschmerzen. Kein Wunder also, wenn wir beide schwächeln.

    22.8.22

    Mit 13 Personen nähern wir uns sehr langsam wieder den alten Teilnehmerzahlen beim Tanzen. Hinterher stelle ich fest, dass ich solange nicht nur keine Nackenschmerzen hatte, sondern auch keine bei den Zähnen.

    23.8.22

  • Aus der zwischenzeitlich erwarteten Wurzelbehandlung wird dann doch nichts: Offenbar liegt es erneut wie zuerst vermutet nur an Aufbiss und Nackenverkrampfung.
  • Der immer auswucherndere Sicherheitswahn macht mich nach den Ebay Kleinanzeigen nun auch bei Ebay selbst handlungsunfähig.

    24.8.22

    Seit 2009 bin auch ich gesetzlich kranken- und pflegezwangsversichert. Grob überschlagen komme ich bislang auf einen Gesamtverlust von 40-50.000 Euro. Dabei sind noch nicht einmal entgangene Kursgewinne enthalten.

    9.9.22

    "Was wir nicht haben, brauchen wir nicht."

    10.9.22

    Welch ein herrlicher Tag!

    12.9.22

    Logo der Mahnwache Heute besucht uns auch eine Delegation der Zeit. Was diese Blättchen draus machen, werden wir vermutlich nie erfahren. Entscheidend ist, dass überhaupt berichtet wird. Denn schon Mahatma Gandhi wusste: "Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du."

    13.9.22

    Drei Wochen getrennt...

    15.9.22

    Auf den gestrigen Hinweis einer Teilnehmerin des Spielabends, die Straße stünde voller Haselnussbäume, schaue ich endlich mal genauer hin und sammle meine ersten 300 Gramm Nüsse ein. Etwas später finde ich auch noch einige Kastanien für die natürlichere Wäsche und Mottenabwehr.

    17.9.22

    Vielleicht ist es ja wirklich Voraussetzung für die Vorbereitung der dringend notwendig umfassenden Selbstbestimmung und die Beendigung all der höchst schadhaften staatlichen Ein- und Übergriffe, dass der Staat zur Vermittlung der Einsicht aller zuvor alles zerstört, insbesondere sich selbst. Mir kommt es jedoch umständlich vor.

    19.9.22

    Logo der Mahnwache Trotz schweren Regens stehen wir zu fünft wohlgemut beisammen und freuen uns darüber, wie der Corona-Märchenzyklus immer mehr ins Bröckeln gerät. Nach 75 Minuten bricht die Wolkendecke auf, so dass wir unsere Plakate zum Trocknen aufhängen können.

    23.9.22

    Als Jugendlicher ahnte ich ja nicht, dass die BRD längst Teil des Imperiums der Vereinigten Staaten von Nordamerika war. Eine Zeitlang mag dies einen gewissen Vorteil innegehabt haben - nunmehr ist es von größtem Schaden.

    25.9.22

    Ich werde nach langem mal wider für Anfang oder Mitte 30 gehalten! Unerwartet und beruhigend, wenn man gerade mühsam die ersten Jahre der gefühlten Zuviel-Alterung wieder abgebaut hat.

    2.10.22

    Es ist bemerkenswert, wie viele Deutsche in Puschkins Erzählungen vorkommen und mit welch selbstverständlicher Alltäglichkeit sie darin wahrgenommen werden. Dieses Ausmaß überrascht sogar mich als Historiker, der mir die jahrhundertelangen guten Beziehungen zwischen deutschen und russischen Ländern und Menschen schon eine Weile sehr bewusst sind.

    3.10.22

    Ein weiterer Fall belegt: "Long Covid" ist nichts als eine Propagandabezeichnung für Impfschäden.

    4.10.22

    Logo der Mahnwache Das erste Musikvideo der Mahnwache ist fertiggestellt.

    6.10.22

    Nach Monaten der Sichtung und Schneidearbeit ist mein Video zum jährigen Tanzmeisterjubiläum fertig.

    13.10.22

    Nun haben wir also einen Garten - und die Öffentliche Hand, den Verein, den Vereinsverband und Versicherungen mit all ihren Vorschriften und habgierigen Forderungen am Hals.

    15.10.22

    Auf einer Geburtstagsfeier bewegen wir uns mit etwa 10 überwiegend völlig fremden Menschen langsam nach der leibhaftig gespielten Musik. Ob der friedvollen Atmosphäre ergreift mich eine tiefe Rührung, die wohl nur deswegen nicht von Tränen begleitet wird, weil der Tanz viel zu zeitig endet.

    19.10.22

    Briefmarke zum Weltspartag Ab Weltspartag haben wir endlich wieder einen Raum für unseren Montagstanz. Dies passt nicht nur terminlich, weil nach der Zeitumstellung endgültig zu wenig Tageslicht auf der Wiese sein wird. Auch dem Charakter des Gedenktages wird genüge getan, da man am neuen Orte nicht so gierig ist wie dereinst im Sprengelhaus: Wir bekommen den Raum kostenfrei zur Verfügung gestellt.
    Zudem hat man uns sogleich für einen Auftritt angefragt, womit wir uns fürs nächste Jahr bereits auf zwei freuen dürfen.

    20.10.22

    Bei herrlichem Sonnenschein begebe ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Motiv für meine Marke Mauerfall aus der Reihe Bedeutende Gedenktage.

    24.10.22

    Letztendlich ist es zweitrangig, wer mit irgend etwas recht hat. Im unverrückbaren Zentrum muss stets die Selbstbestimmung bleiben, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg aus bitterer Erfahrung heraus in den Menschenrechten und im bundesdeutschen Grundgesetz verankert wurde.

    25.10.22

    31.10.22 - Weltspartag

    Logo der Mahnwache
  • Nun bin ich ein volles Jahr Anmelder der Mahnwache vor dem RKI.
  • Von dem neuen Tanzraum hatte ich mir vor allem mehr Teilnehmer erhofft. Wenn ich jedoch an den ersten Anfang vor 15 Jahren denke, stehe ich mit dem Neubeginn bislang nicht einmal schlecht da, zumal unter diesen schlechten Bedingungen. Ein Wiederaufbau kann schwer gelingen, wenn der Krieg noch nicht einmal vorüber ist.
    Am Ende des Tages bin ich mit alledem allein.

    4.11.22

    Mit der Marke zur Wintersonnenwende ist der sechsteilige Satz Bedeutende Gedenktage vollständig.

    5.11.22

    Als der Käse, für den ich in den Supermarkt fuhr, einen sprunghaften Preisanstieg von rund 3 Euronen pro Kilogramm -50%!- vorweist, irre ich noch eine Weile umher. Da ich die Großpackung Fischsstäbchen nicht finde, verlasse ich wieder einmal verstört und verärgert den Laden, ohne irgend etwas erworben zu haben. Wie hoch müssen die Preise klettern, bis die Menschen endlich auf die Straße gehen und protestieren?

    9.11.22 - Mauerfall

    Auf meinem offenen Spielabend kommt beim ersten Testspiel der Entwurf meines Corona-Spieles für mich überraschend gut an und prasseln zahllos Anregungen auf mich ein.

    10.11.22

    Dieser Tage frage ich mich wieder öfter, ob ich so lange durchhalte, bis alles ausgestanden ist.

    13.11.22

    Was mich wirklich ärgert, sind vollkommen sinnleere Handlungen wie ein Streit um nichts oder der gedankenlose Herauswurf von Geld ohne jeden Nutzen.

    15.11.22

    Als ich "Hygiene schädlich" in die von mir bevorzugte Suchmaschine eingebe, werden meine Erwartungen bereits bei den ersten Ergebnissen weitestgehend erfüllt und stellenweise übertroffen.

    16.11.22

    Ohne Maske schwarzfahren ist es, was den öffentlichen Nahverbrechern zukommt. Aber die bessere Alternative bleibt unangefochten das Fahrrad.

    18.11.22

    ICH BIN SO FROH, DASS ICH KEIN HANDY BESITZE UND NIEMALS EINES BESITZEN WERDE!!!!

    20.11.22

    Logo der Basis-Partei So bin ich nun also zweiter Vorsitzender des Bezirksverbandes...

    27.11.22

    Um einen größeren Fernseher quer durch die Stadt zu transportieren, lasse ich mich doch wieder einmal ausnahmsweise auf die öffentlichen Nahverbrecher ein. Jede der Linien ist irgendwo unterbrochen. Fazit bar jeglicher Überraschung: Nächstes Mal also doch lieber ein Lastenrad ausleihen. Oder wir schaffen uns gleich eines an, da wir nun im Garten einen Stellplatz hierfür einrichten könnten.
    Abends ist mir beinahe, als sei ich gar nicht bei meiner Mutter gewesen, weil ich nicht selbst gefahren bin.

    28.11.22

    Vormittags springen mir mehrfach Gedankenbilder von Radfahrtabschnitten zu meiner Mutter ins Gedächtnis. Man könnte meinen, mein Gehirn wolle etwas Versäumtes nachholen.

    30.11.22

    Offenbar bin ich durch das Klima von Wahn und Anfeindung derart traumatisiert, dass ich jegliche Art von Aufgeregtheit oder Überhast nicht mehr ertrage. Ich werde viel Zeit und Übung benötigen, meine Nerven wieder in den Griff zu bekommen.

    5.12.22

    Bei dem lauten Knacks letzte Woche spaltete sich nicht allein die Füllung längs, sondern unrettbar der gesamte hinterste Backenzahn. Nun darf ich weitere zehn Tage warten, bis er gezogen wird.

    6.12.22

    Vermittels meiner Briefmarkensammlung taste ich mich weiter an das Kyrillische heran.

    7.12.22

    Logo der Basis-Partei Wenn ich wie jetzt die Antworten der Basis mitbestimmen darf, ergeben die Fragen des Wahlomats mal wieder etwas Sinn.

    8.12.22

    Logo der Basis-Partei Bei der orientalischen Nachbarschaft ist die Basis Mitte gut gelitten: Vom Bäcker bekommen wir eine Tüte voller Süßgebäck und teils belegter Brötchen.
    Als wir gehen, finden wir im Treppenhaus ein umfangreiches Verschenk-Sortiment. Nun besitze ich nach vielen Jahren wieder einen funktionierenden Plattenspieler.

    12.12.22

    Einige der möglichen Ereignisse in meinem Corona-Spiel erscheinen mir dann doch etwas arg hart. Dazu fällt mir die Nein-Karte ein: Man darf die Totalschäden aus Regierungsmaßnahmen auch mal ablehnen, wenn man noch so eine Karte übrig hat.

    15.12.22

    Damit fehlen mir nun oben schon derer vier, unten weiterhin nur ein Zahn vom vollständigen 32er-Gebiss.

    16.12.22

    Wie der Spielabend noch einmal bestätigt hat, muss man Holger Ruhloff darin rechtgeben, dass mein Spiel etwas gestrafft werden könnte. Nun kommt mir die Lösung: Ich entferne den äußersten Ring der Hysterie-Spirale und verkleinere auch den rosafarbenen Gesteigerten Hysteriebereich, damit es dort zu weniger Staus kommt. Die Spieler werden sich auch so noch genügend an die "Lockdown"-Atmosphäre erinnern.

    19.12.22

    So langsam sollte man sich Gedanken machen, wie das Spiel eigentlich zu produzieren sei...

    21.12.22 - Wintersonnenwende

  • Kurz vor halb acht springe ich bei noch zaghafter erster Dämmerung euphorisch aus den Federn. Naturgemäß erklingt heute keine Filmmusik, kein Tanz, keine Klassik in meinem Haupte als Morgengruß, sondern:
    Heute, Kinder, wirds was geben!
    Dass ihr mir das nicht vergesst!
    Welch ein Jubel, welch ein Leben!
    Heute ist das Sonnwendfest!
    Einmal werden wir noch wach;
    heißa! - dann war Sonnwendnacht!

  • Logo der Basis-Partei Eine Parteifreundin erzählt mir von ihrem bevorstehenden Auftritt bei Schwanensee. Prompt habe ich nach dem Gespräch die allbekannte Szene 1 im Ohr.

    24.12.22

    Erstaunlich, welch hohe Nachfrage nach defekten Plattenspielern besteht...!

    26.12.22

    Seit dem Zahnverlust ist fast mein gesamtes Gebiss in Aufruhr. Hoffentlich nur Wundschmerz und Nervositätsaufbiss, zumal ich die obere Schiene einige Nächte nicht tragen konnte.

    30.12.22

  • "Schwurbelei" lässt sich inzwischen hervorragend als Synonym für den ungelenken angelsächsischen Begriff "Brainstorming" verwenden.
  • Tatsächlich scheint die Ibu 800 meine Schmerzen an den Zähnen und vielleicht sogar im Schulter- und Nackenbereich etwas zu lindern. Bei der Hand, dem Knie und dem Zeh ist eine Besserung klar auszuschließen, der leichte Kopfschmerz tritt überhaupt erst nach der Einnahme auf. Natürlich weiß man nie, wie es ohne gewesen wäre.
    Insgesamt insofern kein enttäuschendes Ergebnis, da ich gar keine größere Wirkung erwartet habe.

    31.12.22

  • Da ist er, der Blackout - in Connys Küche und Diele! Zwar kann ich das beheben, aber es mag wohl an der Einrichtung der Elektroanlage genügend geschlampt worden sein, dass ähnliche Fälle noch auftreten könnten.
  • Nach fast 33 Monaten können wir meinen letzten Gutschein zu Connys damaligem traurigen runden Geburtstag einlösen. Mit Was man von hier aus sehen kann hat sie sich etwas ganz Besonderes ausgesucht. In seinen lustigen und skurrilen Teilen erinnert der Kinofilm ein wenig an Amelies fabelhafte Welt, doch ist er zugleich weit anrührender und melancholischer. Ab der Feststellung "Die ganze Welt ist noch da - minus eins" laufen mir die Tränen fast ohne Pausen und spülen für eine kurze Zeit die körperlichen Schmerzen ebenso aus mir heraus wie die tiefe Schwermut der so mutwillig zerstörten über 33 Monate.

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