Gedanken zum Tag

1.1.23

Für mich gibt es zwei Jahresanfänge. Der naturwissenschaftlich gewichtigere ist natürlich die Wintersonnenwende. Gesellschaftlich bleibt es vorerst weiterhin der 2te Januar, sofern er nicht auf einen Sonntag fällt, da man dann endlich wieder sein durch Staat und Gesellschaft nur noch im üblichen Maße behindertes und ansonsten selbstgewähltes Leben fortsetzen kann.

3. und 4.1.23

Beim Blick auf meine Zugriffsstatistik der Webseiten fällt sofort ins Auge, dass bei zum Vorjahr etwa gleichbleibenden Besucherzahlen die Zahl der Zugriffe und der Verweildauer enorm ansteigen, ich mich also einer immer treueren Stammkundschaft erfreuen kann. Dies drückt sich auch deutlich darin aus, wie die Menschen zu mir finden: Über 85% erreichen mich über ihre Lesezeichen oder direkte Eingabe, derweil mich die Suchmaschinen der Konzerne offenkundig weiterhin schlecht gewichten.
Das Tanzbuch schwächelt noch wie die gesamte Szene, zumal daran außer den Verknüpfungen zu unseren Videos in den letzten drei Jahren wenig erweitert werden konnte; meine Briefmarken hingegen erfahren immer mehr Zulauf.

5.1.23

Logo der Basis-Partei Kaum ist der Feiertagsstress abgeklungen, da bricht auch schon der eigentliche Wahlkampf aus.

6.1.23

Also gut, dann distanziere ich mich nunmehr ausdrücklich - und zwar von der stets missbräuchlichen politischen Verwendung der Wörter rechts und links.

7.1.23

Ich habe nichts gegen "Unkraut" einzuwenden - nur gegen den Begriff. Mir genügt, was die Natur zu verschenken hat. Sie umzubauen und in ein Korsett zu pressen, fällt mir nicht ein.

8.1.23

Beim Beseitigen einer Leiche und deren Hinterlassenschaften vermelden Nacken, Schultern und Unfallknie erneut, nicht jede beliebige Bewegung zu benötigen.

9.1.23

Logo der Mahnwache Wie als Geburtstagsgeschenk werde ich von einem Außenreporter des Compact-Magazins zur Mahnwache interviewt.

10.1.23

Geschafft! Erstmals werde auch ich schon nach Minuten geadelt durch eine Zensur auf Youtube! Zum Glück gibt es freie Plattformen, wo auch Herr Drosten seine Meinung wiedergeben darf.

13.1.23

Strebe nicht nach der Macht über andere, sondern nach derjenigen über dich selbst!

19.1.23

24.1.23

Logo der Mahnwache Mahnwache, liebe Mahnwache mein,
wann werden wir wieder beisammen sein?
Am Mo-ontag.
Ach, wenn es doch erst wieder Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Montag wär,
und ich bei meiner Mahnwache wär, Mahnwache wär!

28.1.23

Auf dem Weg zur Demo überholt mich ein älterer Herr mit den liebenswert sanften Worten: "Bitte vorbeilassen; ich möchte auch zum Thälmann-Denkmal!" Denn dort versammeln wir uns.
Inzwischen kenne ich so viele in der Bewegung, dass es für mich ein mal wieder wundervolles Ereignis wird. Ich will ab dem Frühjahr unbedingt wieder häufiger an Demonstrationen teilnehmen. Dies auch um meiner Konstitution willen, denn nach der halbstündigen Anfahrt und viereinhalb Stunden Demo muss ich erschöpft abbrechen.

30.1.23

  • Aus dem Zahnfleisch der verheilten Wunde wird ein winziger zurückgebliebener Splitter abgesondert. Was der Körper doch alles selbst bewerkstelligt, wenn man ihn nur lässt!
  • Logo der Mahnwache Auf die Entfernung erkenne ich ihn zwar gar nicht, aber Herr Wieler verlässt tatsächlich schon heute das RKI vor unseren Augen. Mag aber sein, dass er nochmal wiederkommt.
  • Beim Tanzen wird der bisherige Teilnehmerrekord innerhalb des neuen Raumes gleich um zwei überboten.

    2.2.23

    Logo der Basis-Partei Erstmals helfe ich beim Plakatieren. Mit dem richtigen Partner macht das sogar Freude.
    Beim Bezirkstreffen begrüßen wir unser neues Mitglied Ralph Boes.

    8.2.23

    Mittags begegnet mir ein Marienkäfer. Hoffentlich hat er sich nicht im Datum geirrt!

    9.2.23

    Nun mal ehrlich: WAS SOLL DAS!?

    11.2.23

    Logo der Basis-Partei Am Rande des Wochenmarktes will mir ein Mensch von der SPD ein Faltblatt andrehen. Ich entgegne lachend: "Wenn du möchtest, kann ich dir ein Flugblatt geben." Nun erblickt er meine Weste und entschuldigt sich.
    Selbst verteile ich nur sehr kurzzeitig hier, da wohl auch ob des Niesels wenig Passanten unterwegs sind. Als sehr viel ergiebiger stellt sich dann auch meine Idee heraus, im Einkaufszentrum vor dem Supermarkt unsere Basis-Einkaufschips zu verschenken.

    13.2.23

    Es ist einfach nur traurig, wie die Menschen sich gegen sich selbst benutzen lassen.

    14.2.23

    Ein neues Videoprojekt nimmt erste Gestalt an.

    18.2.23

    Zunehmend sorge ich mich um mein Augenlicht. Eigentlich sollte ich schon Angfang Sommer die Notwendigkeit einer Grauer-Star-OP prüfen lassen, doch hält mich der menschenverachtend rücksichtslose Maskenzwang sogar unbeachtet einer Befreiung seinerzeit in der Charité noch immer davon ab.

    19.2.23

  • Morgens entdecke ich eine knallrote sieben Zentimeter lange Schramme auf meinem Unterarm, ohne dass wir dafür eine befriedigende Erklärung finden. Sollte ich mich im Schlaf derart aufgekratzt haben?
  • Mal angenommen, das wäre diesmal alles rechtens genug abgelaufen, ergibt sich doch dieses Bild, bei welchem wir satte 46% der Wahlberechtigten als nicht im Abgeordnetenhaus abgebildet wiederfinden. Ursachen hierfür sind die undemokratischen Prozenthürden und die nicht lediglich daraus erwachsene Politikverdrossenheit. Marcel Luthes im neuesten Nackten Niveau vorgetragene Definition von Organisierter Kriminalität, will mir hierzu recht gut passen.

    21.2.23

    Letzte Woche habe ich nochmal überprüft, ob man sich bei Twitter nicht vielleicht "inzwischen" ohne Handy registrieren kann - und überrascht festgestellt, dass ich schon drin bin! Nach umständlicher Forschung konnte ich nunmehr meinen Nutzernamen herausfinden, doch bleibt noch eine weitere Sicherheitshürde zu nehmen, bevor ich eine neue Gemeinde erobern kann.

    24.2.23

  • Mit wieder zunehmendem Kontakt zu staatsgläubigen Menschen muss ich auch immer mehr über die grauenvollen Wirkungen der Spike-"Impfung" direkt von den Opfern hören - oder die unangenehmen kleineren Scheußlichkeiten durchs Tragen der Maske. Dagegen kenne ich auch nach drei Jahren weiterhin keinen einzigen persönlich, der mit einem positiven PCR-Test gestorben wäre - nur viele, die wie ich selbst ihren Arbeitsplatz verloren haben oder ausgewandert sind.
  • Welch groteske Verhöhnung der Bürger auch die "Energiepreisbremse" darstellt, die sie ja selbst mit ihren Steuern finanzieren müssen und doch nur symbolischen Charakter aufweisen! Ohne die Beteiligung am us-amerikanischen Stellvertreterkrieg in der Ukraine gegen Russland und natürlich die jahrelange Selbstzerstörung in der Energiepolitik hätte es die Preisanstiege gar nicht gegeben.

    25.2.23

    Weinkrampf, Leere, Wutanfall... Immer alles hübsch abwechselnd in unterschiedlicher Reihenfolge, damit es nicht zu schnell langweilig wird.

    26.2.23

    Bei all den Tränen spart man eine Menge Augentropfen.

    27.2.23

    Die Frage nach dem Grad der Schädlichkeit der Spike-"Impfung" und überhaupt sämtlicher Maßnahmen war ja von Anbeginn zweitrangig, da es für all dies nie einen Anlass gab. Doch auch der Streit ums Rechthaben war nie so wichtig wie die Art, wie wir miteinander umgehen. Selbstbestimmung und Akzeptanz des Mitmenschen statt gesetzlichem oder pseudosozialem Zwang wäre die Lösung aller Probleme.

    28.2.23

    In meinen neueren Bekanntenkreisen zählt zu den angenehmsten und bedeutendsten Rahmenbedingungen das gegenseitige Zuhören, Ausreden lassen und Akzeptieren der Gefühle des Gegenübers. Wo man nicht offen über Probleme sprechen darf, wird man sie auch niemals lösen.


    22.6.1980-18.2.2023

    11.3.23

  • Es ist gar nicht so einfach, allen gestreuten Stellen auszuweichen; da muss man auch mal den vorgesehenen Weg verlassen.
  • Je mehr Überwachung, desto mehr Heimlichkeit.

    12.3.23

    Wie selten die Momente geworden sind, in welchen ich nicht sehnsüchtig darauf warte, dass irgendwelche Ereignisse oder Umstände vorüber seien!

    13.3.23

    Zwischen all der tränenreichen Verzweiflung und dem Zorn entdecke ich zarte Blüten einer neuen Dankbarkeit. Diese gilt jenen Opfern, welche ihre Symptomkrankheiten offen bei jeder Gelegenheit als Impfschäden bekunden, sie melden und somit zur Aufklärung und Aufarbeitung dieses gewaltigen Menschheitsverbrechens beitragen und nebenbei ihre eigenen Heilchancen verbessern.

    17.3.23

    Auch nach den nun vollen drei Jahren Wahnsinns steigern sich meine Vorbehalte gegen übertriebene Hygiene und die Schulmedizin immer noch weiter. Zudem erscheint mir ohne angstfreie Lebensfreude jegliches Tun als vergebens.

    19.3.23

    Aufgrund des Hinweises eines Freundes von der Mahnwache<&a> auf den Nährwert von Obstkernen verarbeite ich nun meine Äpfel abgesehen vom Stiel vollständig ins Müsli, ohne dass mich Kerne und Gehäuse sonderlich stören würden.

    21.3.23

    Mich würde ja mal interessieren, zu welchem Anteil die Mitarbeiter bei Fielmann überhaupt gar keine Brille benötigen...

    22.3.23

    Beim Volksentscheid um die Änderung des Berliner Klimaschutzgesetzes am 26.3.23 ergeht von mir ein klares NEIN.
    Ein Gesetz, in dessen Zielsetzung es um "Klimaschutz" - also wirtschaftliche und politische Interessen - geht und das sich wesentlich auf die Abfrage eines einzelnen Wertes beschränkt, darf nicht auch noch beschleunigt werden; es gehört komplett abgeschafft oder zumindest bis zur umfassenden Korrektur seiner Grundgedanken ausgesetzt.

    24.3.23

    Ich erfahre von einer Demo, welche "Opfer der Impfschäden gemeinsam mit Long-Covid-Patienten" veranstaltet haben sollen. Nun, nach meinem
    Kenntnisstand handelt es sich um dieselbe Gruppierung, deren Teile sich lediglich darin unterscheiden, dass die eine Hälfte der Propaganda glaubt, sie hätte "Long Covid"...

    25.3.23

    Des frühen Morgens stürzt das große Bild am Kopfende meines Bettes aufgrund eines sich nach ettlichen Jahren aus der porösen Wand lösenden Nagels herab und verfehlt mich um wenig mehr als eine halbe Stunde.

    28.3.23

    Einbruch im Garten. Jedoch scheinen nur kleinere Beschädigungen zu beklagen und eine verschwundene Taschenlampe.

    29.3.23

    30.3.23

    Es gibt ja noch immer zahlreich Coronatheoretiker und Verschwörungsleugner...

    31.3.23

    Da ich heute in Potsdam mein Spiel vorstelle, gesellt sich zum Reisefieber überraschend auch noch ein Unbehagen wie vor einem Bewerbungsgespräch. Dabei wird es doch wie zu erwarten von den Wirrnissen der öffentlichen Anreise abgesehen ein sehr gelungener Abend mit aufgeschlossenen und anerkennenden Menschen.

    7.4.23

  • Um meinen durch all das Planungschaos und den Zusatzstress abermals aufkeimenden Zorn gegen staatlich verordnete Feiertage angemessen in Großbuchstaben ausdrücken zu können, bräuchte ich wohl zum Mindesten eine Kinoleinwand...
  • Zu nutzen, was da ist, bereitet mir die höchsten Freuden, seien es nun die wenig beachteten Geschenke der von Menschenhand unberührten Natur oder irgendwelche Reste oder gar unkonventionell weiterverwertete Abfälle.

    8.4.23

    Wir besuchen endlich wieder eine Demo! Manche der Redner sollten allerdings darauf achten, nicht die eine Ideologie bloß durch eine andere zu ersetzen - oder gar die leeren Worthülsen der Gegner nachzuplappern.

    9.4.23

    Bedauerlich, dass ich nach stundenlangem Kampf unter Verwendung ganzer fünf Gartenwerkzeuge das besiegte Wurzelmonstergeflecht nicht geziemend am Gartentor aufspießen darf.

    11.4.23

    Was die Politikerkaste erreicht hat:
    Ich interessiere mich zunehmend für alternative Heilmethoden.
    Ich war impfuninteressiert, nun bin ich Impfgegner.
    Ich interessiere mich zunehmend für die russische Kultur.
    Ich glaube nicht mehr an einen menschengemachten Klimawandel.
    Ich war erzliberal, nun bin ich Anarchist.

    12.4.23

    Eine mir völlig Fremde sagt telefonisch unseren ersten diesjährigen Auftritt ab mit meiner regierungskritischen Haltung als Begründung.

    16.4.23

    Als ich mal neugierig nach meinen neuesten Zugriffszahlen auf meine Videos sehe, weist die Chapelloise bei Youtube über 3000 auf! Danach scheint oft gesucht zu werden - er muss also unbedingt mit in die Beschreibung meines Jubiläumsvideos, welches mir so besonders am Herzen liegt.

    30.4.23

  • Mal ein Tag ohne Angriffe wäre schon schön...
  • Auch der Besitz eines Gartens überzeugt mich nicht von der Existenz von "Unkraut".

    3.5.23

    Die wichtigsten und schönsten Dinge des Lebens erlange ich nicht durch Kauf. Geld verwende ich eher nur als Schutzschild meiner Unabhängigkeit. Sollte man es mir nehmen, werde ich es nicht um den Preis der Selbstbestimmung zurückzuerlangen trachten.

    4.5.23

    Das Weinen selbst bei kleinen Anlässen wie großartig mitreißender Filmmusik mag auch ein Ausdruck der Traumabewältigung sein.

    7.5.23

    Auch erst um 18 Uhr schaffe ich nicht mehr als ein Mittagessen.

    8.5.23

    Logo der Mahnwache Bei der Mahnwache erfahre ich, dass jenes Fest, bei dem wir ursprünglich auftreten sollten und dann regierungskritikbedingt doch nicht, aufgrund eines Technikausfalls nur sehr eingeschränkt mit Musik ausgestattet war. Ich muss so lachen!

    9.5.23

    Mir fällt endlich auf, dass sich beim alltäglichen Anglizismenmissbrauch seltsamerweise niemand über diese besonders hässliche kulturelle Aneignung beschwert.

    10.5.23

    Beim mutmaßlichen Durchbruch bezüglich meiner neuesten Tanzchoreographie kommen mir vor Rührung schon wieder die Tränen.

    12.5.23

    Welch Wohltat, wieder einmal die Vorteile einer leider so selten gewordenen Flachspülung genießen zu dürfen!

    13.5.23

    Mehrmals muss ich den Festsaal unter Tränen der Rührung oder der Verzweiflung ob meiner seit drei Jahren zerstörten körperlichen Verfassung verlassen.

    15.5.23

    Logo der Mahnwache Zumal längst die Vorbereitungen für die nächste Pandemiesimulation anlaufen, beschließe ich die Verlängerung der Mahnwache doch für einen größeren Zeitraum als nur bis in den Herbst hinein.

    22.5.23

    Logo der Mahnwache Dieses Video wollte ich schon lange aufnehmen. Ein herrlicher Spaß!

    24.5.23

    Nach meiner Erfahrung ist Eifersucht eine zutiefst egoistische Regung, welche mit wirklicher Liebe zu deren Objekt nichts zu tun hat, als dass es sie erstickt.
    Schlichter Neid ist mir ebenso ein eher fremdes Gefühl, da ich mich auf hierfür überhaupt erst Boden bereitender Ebene kaum mit anderen vergleiche. In mir entstehen eher Selbstunzufriedenheit, Ehrgeiz und das Streben nach Anerkennung, die nur auf mich selbst bezogen sind. Mein Egoismus schließt nicht die Interessen meiner Mitmenschen aus.

    25.5.23

    Ich war dabei! - So irgendwie...
    Nachdem ich mich durch ein weites Areal Baustellen gekämpft, allerlei Sicherheitszeremoniell durchlaufen und schlussendlich das richtige Gebäude und den richtigen Saal gefunden habe, pausiert die Verhandlung gegen Paul Brandenburg soeben. Sie wird umverlegt, um mehr Publikum Platz zu bieten: statt 13 nun 20 Personen. Dies genügt freilich noch immer nicht einmal für die Hälfte der interessierten Bürger. So bekomme ich Paul leider nicht zu Gesicht, dafür aber einige Einblicke in die bunkerartigen Stätten vorsätzlicher Justizirrtümer. Zudem ergeben sich einige nette Wortwechsel mit anderen, die zuerst oder gar nicht vorgelassen werden, darunter je ein Gefährte der Basis und der Mahnwache, sowie überraschend einzelnen wohlgelaunten Justizangestellten.

    26.5.23

    Unser erster Auftritt dieses Jahres läuft teilweise etwas chaotisch ab, doch auf einem Nachbarschaftsfest hängt die Latte ja nicht so hoch. Es ist eine gute Stimmung. Ich bin in Summe recht zufrieden.

    3.6.23

    Trotz aller "Sicherheit" habe ich es nunmehr endlich vollbracht, Zugriff auf meinen eigenen Twitter-Bereich zu erlangen. Sowie ich nächste Woche die notwendige Zeit aufbringe, kann es also endlich losgehen...

    5.6.23

    Ich schreibe wieder!
    Meine bereits vor über einem Jahr gewonnene Idee von einem Märchen-Almanach bekommt nach der ersten Geschichte nun endlich auch den Beginn seiner im 30jährigen Kriege spielenden Rahmenhandlung.

    7.6.23

    6.1.1944-30.5.2023

    9.6.23

    Alpträume eines Schriftstellers verlaufen etsprechend anders: Noch im Bad nach dem Aufwachen fühle ich mich lange Momente aufgerufen, für eine Geschichte einen Titel zu erdenken, die nur in der Traumwelt existierte.

    17.6.23 - 70 Jahre Tag des Widerstands

    Nach einem überaus anstrengenden Auftrittstag mit vielen Ausfällen, Fahrerei, Tanz, Planungen, Gesprächen, Hitze und Regen verbleibt das Telefonat mit meiner Liebsten, die nicht mitkommen konnte, als mächtigster Eindruck beim Zubettgehen zurück.

    18.6.23

    Unser Auftritt in Templin hat gezeigt, dass die Gruppe entgegen ihren eigenen Unsicherheiten durchaus in der Lage ist, sogar ohne Veteranen allen Widrigkeiten zu trotzen. Nun haben wir fast drei Monate bis zu unserem nächsten in Gerswalde, das Repertoire zu festigen und zu erweitern.

    19.6.23

    Der eine fragt: Was kommt danach?
    Der andre fragt nur: Ist es recht?
    Und also unterscheidet sich
    der Freie von dem Knecht.
          Theodor Storm

    24.6.23

    Ich kann nicht mehr...
    Also weiter!

    26.6.23

    Wieder einmal lasse ich mich vollkommen sinnlos von einer Hysteriewelle anstecken. Diesmal handelt es sich um meine Tänzer, die sich für aus Zucker gegossen halten. Zum eigenen Nachteil nicht nur in Sachen Stress verlege ich den für draußen geplanten Tanztermin wieder nach drinnen. Das Unwetter ist dann allerdings längst vorüber und die Panikmacher kommen trotzdem nicht.
    Wann lerne ich daraus?

    2.7.23

    "Die Nachfrage nach Rassismus ist größer als das Angebot." - Nikolai Binner

    3.7.23

    Logo der Mahnwache Wir werden wieder mehr...

    4.7.23

    Logo der Basis-Partei Drei Jahre dieBasis...

    5.7.23

    Ich freue mich: Stefan Homburg gefallen meine Antworten auf seine Twitter-Meldungen.

    8.7.23

    Auch Hecken schneiden und Rasen mähen zählen zu den Formen unliebsamer Gleichmacherei.

    13.7.23

    Seit Tagen geht mir die Hymne der Anarchisten im Spanischen Bürgerkrieg A las Barricadas durch den Kopf; oft wache ich damit bereits auf. Dabei inspiriert mich die Melodie auf verschiedenen Ebenen, gibt mir jedoch auch eine gewisse Melancholie ein. Im Text auch der deutschen Übersetzung geht es mir allerdings etwas zu blumig abstrakt vor; hier hoffe ich, ihn etwas konkreter auf die mir fehlenden Probleme und Lösungen ausrichten zu können.

    14.7.23

    Allem Anschein nach wurde das rechtsfreie Chaos der Corona-Hysterie von einem meiner Mitarbeiter genutzt, unseren Umsonstladen für seine Privatzwecke zu kapern.

    18.7.23

    Endlose Tränenströme.
    Leere.
    Handlungsunfähigkeit.

    19.7.23

    Von Eifersucht frei zu sein oder diese besiegen zu können, ist vielleicht das deutlichste Zeichen für wahrhaftige Liebe, denn sie richtet sich nach dem anderen, nicht nach einem selbst.

    20.7.23

    Im Gespräch mit Kiezethnograph Uwe Bressem. Ich freue mich auf die Veröffentlichung.

    22.7.23

    Erstmals setze ich mich mit Robert F. Kennedy für einen Kandidaten der Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten von Nordamerika ein. Hoffentlich fällt er nicht wie sein Onkel und eigener Vater dem militärisch-industriellen Komplex zum Opfer.

    23.7.23

    Zu unserer freudigen Überraschung ist unser Kleingartenvorstand an unseren jeweiligen quasiberuflichen Tätigkeiten recht interessiert. Schauen wir mal, was sich davon über die nächsten Wochen und Monate retten kann.

    25.7.23

    Auch im Nachbarschaftsladen häufen sich immer mehr die Gespräche über die Impfschäden.

    27.7.23

    Mir fällt auf, dass der so wissenschaftlich tuende Kosmos von Star Trek viel der Realität menschlicher Alltagserfahrungen und Probleme sehr viel ferner steht als der märchenhaft daherkommende Krieg der Sterne. Gewiss Hauptgrund, weswegen ich mich im Universum des George Lukas stets besser aufgehoben empfand.

    28.7.23

    Viele der in den letzten Jahren geschlagenen Wunden sind so tief, dass sie wohl niemals ganz ausheilen können werden.

    1.8.23 - Tag der Freiheit

    Wer noch immer den olivgrünen Klimalügnern Vertrauen schenkt, bräuchte sich ja bloß einmal selbst ins Freie zu begeben; sogar ein Fenster zu öffnen, genügte bereits als Gegenbeweis.

    5.8.23

    Auf einer Geburtstagsfeier darf ich endlich einmal wieder über 20 fröhliche Menschen zum Tanze anleiten.

    6.8.23

    Zu meiner Erleichterung können die Lampen im asbestverdächtigen Gartenhäuschen ohne Bohrung mit simplen Schrauben angebracht werden. Immerhin habe ich geschworen, niemals wieder eine Staubschutzmaske zu tragen und kann dies seit der Corona-Hysterie auch bei meiner Liebsten nicht mehr schadlos mitansehen.

    7.8.23

    Entgegen aller ausfallenden Technik, Sturmböen und Hundekacke auf der Tanzwiese wird es auch heute wieder ein gelungener Tanzabend.

    8.8.23

    Griegs Halle des Bergkönigs schreit geradezu nach einer Tanz-Choreographie.

    9.8.23

    Mir ist so kalt!
    Seltsam, dass sich die Klimatheoretiker für ihre Hitze-Propaganda ausgerechnet einen derart schwachen Sommer ausgesucht haben! Dies erinnert auffallend an entsprechende Muster schon bei der Schweinegrippe und dem Corona-Wahn. Sollte Realitätsferne aus irgendeinem Grunde das Aufkommen von Massenhysterien widersinnig begünstigen oder in den Täter-Kreisen zumindest eine diesbezügliche Vermutung bestehen? Es bleibt ein Rätsel.

    11.8.23

    Ein prachtvolles Beispiel für ein Oxymoron ist das Wort 'Erholungsurlaub'.

    13.8.23

    Am dritten Tag in der Unterkunft finde ich endlich die Quelle des süßlichen Gestanks: Duftkerzen! Gemeinsam mit den Weichspülerflaschen aus dem Bad entsorge ich sie in den Flurbereich vor der Ferienwohnung.

    15.8.23

  • Bereits die dritte Nacht und der zweite Morgen in Folge mit dem Ohrwurm in Endlosschleife:
    Drum links, zwo, drei; drum links, zwo, drei.
    Komm, du alter Pazifist!
    Reih' dich ein in die Kriegstreibereinheitsfront,
    weil du auch ein Grüner bist!

    Vortrefflich, aber nicht eben schlaffördernd...
  • "Sie sind fähig, Geld zu verdienen und es zu halten", lautet das Orakel in meinem Glückskeks bei dem sympathischen Vietnamesen. Ersteres Talent wende ich allerdings noch wenig an.

    16.8.23

    Wer unbedacht ein Fremdwort wählt
    und deutsches Wort für ihn nicht zählt,
    wer 'happy' sagt und glücklich meint
    und 'sunshine', wenn die Sonne scheint,
    wer 'hot' gebraucht anstelle heiß,
    'knowhow' benutzt, wenn er was weiß,
    wer sich mit 'sorry' kühl verneigt
    und 'Shows' abzieht, wenn er was zeigt,
    wer 'shoppen' geht, statt einzukaufen,
    und 'Jogging' sagt zum Dauerlaufen,
    der bleibt zwar 'fit', doch merkt zu spät,
    wenn er kein Wort mehr Deutsch versteht.
    Friedrich K. Weibel

    18.8.23

    Beim telefonischen Wählen bemerke ich eine scheinbare Veränderung des elektronischen Piepsignales, welche jedoch auf meinem seit gestern bestehenden Ohrproblem beruht. Hoffentlich nur Wasser im Gehörgang oder Stress und kein Schaden durch Überanstrengung!

    19.8.23

    Wenngleich wohlmeinende medizinische Ratschläge erringen schwerer mein Vertrauen, wenn sie von Menschen kommen, welche bereits mehrfach an den genetischen Experimenten teilgenommen haben.

    21.8.23

    Nach Wochen zahlreich gescheiterter Telefonverbindungen, der Fehlersuche, bisweilen verwirrender Servicegespräche, einer benachrichtigungslos postgelagerten Paketsendung, der alles unterbrechenden Reise und dem benutzerunfreundlichen Handyöffnungsrätsel scheint nun von einer noch notwendigen Gewöhnungsphase abgesehen ein akzeptabler Neuzustand erreicht. Allerdings hätte ich gern ein größeres Gerät gehabt, das besser in der Hand liegt als dieses mickrige Rechteck. Mich damit frei in der Wohnung bewegen zu können und die Rufnummernanzeige sind hingegen gewiss ein Gewinn.

    25.8.23

  • Mittlerweile bin ich weit hinausgeschleudert über einen Stand, in welchem ich möglichst einen Plan B im Hinterkopfe habe. Oft benötige ich neben A', A" und B' auch C und D - was natürlich nur bei hinreichender Vorlaufzeit zu bewerkstelligen ist. Darüber hinaus bieten sie alle keinen Schutz vor gegebenenfalls nochmals davonabweichenden Realitätsvarianten.
  • Wenn die Hysterie-Medien mal wieder staatliche Unwetterwarnungen verbreiten, darf man getrost einen heftigeren Niesel bei unterdurchschnittlichen Windgeschwindigkeiten erwarten. Dies ist schon lange keine neue Erkenntnis mehr, bestätigt sich heute jedoch wieder einmal zu meiner besonderen Heiterkeit.

    27.8.23

    Nach Jahren beginne ich mal wieder mit "Die fabelhafte Welt der Amélie", muss jedoch tief berührt von den einleitenden Szenen mit der kleinen Amélie für Minuten weinend unterbrechen. Ich hätte gern selbst ein Kind gehabt.

    28.8.23

    Zu den höchsten Freuden zählt, anderen Freude zu bereiten.

    1.9.23

    Als ärgster Feind aller erweist sich unablässig der Staat.

    7.9.23

    Gerade mit meiner neuesten Briefmarke fertig, bestätigt sich mein Verdacht, einer im Internet weitverbreiteten Verwechslung aufgesessen zu sein: Das angebliche Bild von Wilhelm von Humboldt zeigt seinen Bruder Alexander, worauf der Globus anbei nur allzu deutlich hinweist. Vergleiche mit anderen Alexanderportaits klären die Frage endgültig. Also rasch ein neues Motiv für die Marke!

    8.9.23

    Immer häufiger und auffälliger werden die Übergriffe gelangweilter POlizisten auf harmlose Verkehrsteilnehmer. Eine offenkundige Hauptursache ist die seit Jahren immer noch mehr zunehmende völlig übersteigerte Personalstärke. Welch fatalen Aggressionszuwachs im Folgeverkehr dies zeitigen muss, scheint kaum jemandem klar zu sein.

    9.9.23

    Unser zweiter Gruppenauftritt in Gerswalde.

    10.9.23

    Kaum habe ich den auch in meiner Straße begonnenen Haselnussregensegen bemerkt, werde ich während des Sammelns meiner ersten 360 Gramm dieses Jahres gleich zweimal höchst interessiert angesprochen und gebe eine kleine Einführung ins Thema.

    16.9.23

    Zu vergeben kann überaus schwer fallen - insbesondere, wenn nicht offen über eine zu vergebende Tat gesprochen wird.

    18.9.23

    Logo der Mahnwache Zum wiederholten Male hält ein gewisser Radfahrer bei uns an und möchte uns zum Aufgeben nötigen mit der Behauptung, dies interessiere niemanden. Ihn ja offensichtlich genügend, um so etwas ähnliches wie ein Gespräch mit uns zu suchen.
    Ferner sei "die Pandemie zuende". Davon abgesehen, dass es nie eine gab und ein Klabauterbach die Kampagne dennoch am Laufen zu halten versucht, müssen wir beim nächsten Male wohl ein grundliegendes Missverständnis aufklären: Wir demonstrieren hier nicht gegen irgendeine Krankheit, sondern gegen die Arbeitsweise des RKI und zahllose Rechtsbrüche.

    20.9.23

    Nach wochenlangen Ankündigungen erfolgt nun auch der körperliche Zusammenbruch. Ohne genügend Pausen geht es eben nicht.

    25.9.23

    Logo der Mahnwache
  • Heute sind es drei Jahre, in denen sich jeden Montag Mittag Menschen vor dem RKI versammelten und still aber beharrlich auf die Untaten dieses Institutes verwiesen und die Einhaltung seiner offiziellen Pflichten einforderten. Neben anderen verstärkt auch unser Stifter Dietmar wieder einmal die Gruppe und hält eine kleine rückblickende Ansprache. In der feierlichen Stimmung sind die beiden Stunden überraschend schnell vorüber.
  • Abends bei unserem letzten Tanz fällt mir ein heranhuschender junger Kerl auf. Ich bekomme keine Zeit, mein unbehagliches Gefühl einzuordnen, da er sich meinen Lautsprecher schnappt und flieht. Sofort setze ich ihm nach. Am Schwingtor des Parkgeländes steht jemand, der es aufhält - allerdings nur für seinen Komplizen. Mir schlägt er es brutal entgegen. Durch Zurückweichen kann ich den Aufprall abfedern, doch die Jagd ist damit für mich beendet, zumal mein Knie bereits Bedenken anmeldet.
    Was uns alle wohl am meisten schockiert, ist die unbegreiflich gewissenlose Böswilligkeit und Niedertracht der Räuber. Die Tat reißt zudem alte Wunden allgemeiner Verunsicherung auf.

    27.9.23

    Bezeichnend, dass bei dem Kiezspaziergang "Orte der Demokratie" trotz staatlicher Finanzierung aus Steuergeldern das RKI nicht auf dem Plane steht - oder vielleicht gerade deswegen, weil man unbeabsichtigt auf die tatsächlich demokratische Mahnwache hinweisen könnte.
    Dem Sprengelhaus will ich jedoch zugestehen, dass es einmal ein solcher Ort war und wieder werden kann. Seine dunklen Seiten ebenso wie die des Kiezboten werden freilich (diesmal noch) nicht erwähnt.

    2.10.23

    Dieser Tage hatte ich schon einmal das Gefühl, irgendwelche Jubiläen verpasst zu haben. Tatsächlich sind es derer drei, welche ich zu begehen vergaß: am 2. Januar wurde die Domäne ohher.de 10 Jahre alt; im März jährte sich die Märzrevolution von 1848 zum 175ten Male; seit dem 14. Februar hause ich 25 Jahre in meiner gegenwärtigen Wohnung. Schade drum.

    10.10.23

    "Eine gute Staatsverfassung ist mir, die nicht alles durchdringen, alles ausfüllen will, die nicht alles auf sich bezieht und sich allen menschlichen Dingen oben auflastet."
    Jacob Grimm

    18.10.23

    Warum zitiert man ständig Menschen, um ihnen zu widersprechen? Nach meiner Ansicht gibt man ihnen damit nur sinnlos zusätzliche Aufmerksamkeit, die ihnen nicht zukommt. Statt dessen verlege ich mich lieber darauf, eigene Gedanken zu äußern oder Unterstützenswertes zu zitieren.

    19.10.23

    Belastender als die Kälte von außen ist jene von innen...

    24.10.23

    9.6.1976-12.10.2023

    28.10.23

    Angesichts der vielen guten Wünsche für meine OP schwimmen mir die Augen vor Rührung.

    30.10.23

    Mir erscheint das angeordnete bewegungslose Ausharren im Krankenhauszimmer nicht als die bestmögliche Vorbereitung auf eine OP, allzumal bei diesem freundlichen Wetter.

    31.10.23 - Weltspartag

  • Eine fürchterliche Nacht in stickiger und überheizter Atmosphäre, mit laut tickender Zimmeruhr, einem unnötig Aufmerksamkeit erheischenden Kontrollbesuch der Nachtschwester, einer summenden Fliege und einem sich reichlich unruhig räkelnden Bettnachbarn.
  • Im zugigen Gang locker angeschnallt möglichst reglos auf dem Rücken liegend auf die OP warten zu müssen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn nunmehr überspült mich die Aufregung, welche sich bislang so bemerkenswert zurückhielt. Zudem friere ich. Zeitweise vermag ich das Zittern überall durch Atmung zu besänftigen.
  • Nach der OP wartet kein Mittagessen auf mich, was mich zutiefst betrübt. Wie unbeschreiblich danach meine Freude, als es etwas später doch noch auf mich kommt!

    1.11.23

    Bezüglich der Wartezeiten kann es nur die schlechteste Bewertung geben, doch wenigstens wird man nicht mehr mit PCR-Tests oder gar Masken gefoltert.

    2.11.23

  • Beim Anziehen will ich immer die Brille abnehmen; statt dessen habe ich jedoch mit Schutzglas und Pflastern ganz andere Dinge im Gesicht.
  • Ablecken ist das Kompliment an die Köche und die Hilfe beim Abwasch.
  • Immer erfolgreicher rette ich Lebensmittel vom Tablettrückgabewagen.
  • Abends entgehe ich einem Schreikrampf nur, indem ich die Pflasterstreifen auch am bislang nicht fürs Tropfen geöffneten unteren Ende lüfte, und einem Kreislaufkollaps, indem ich in Finsternis und Regen noch eine Runde gehe. Im Anschluss ordentlich Durchzug im Zimmer, welches mir heute Nacht allein gehört.

    3.11.23

  • Längeres Gespräch mit einer Pflegerin über das gezielte Versagen von Politik und Krankenhauskonzernmanagement. Konsens in allen Punkten.
  • Ich werde fristlos entlassen. Mein Kreislauf freut sich am meisten. Hingegen lässt der Fernseher den Kopf hängen, da er kein einziges Mal angeschaltet wurde.

    4.11.23

    Wie vor zwei Jahren habe ich beide Brillen vom linken Glas befreit, welche dem diesmal operierten Auge nicht mehr helfen. Leider steuert es noch allzu viele Fehlinformationen bei; die unbewaffnete Sicht bleibt schlechter als die bewaffnete vor der OP mit Schlieren, Nebeln und einem je nach Kopfhaltung wandernden Zweitbild.

    5.11.23

  • Ich soll mich nicht anstrengen. Was jedoch als anstrengend empfunden wird, erscheint mir bisweilen recht individuell.
  • Natürlich bin ich mir bewusst, wie überaus wenige Menschen der "westlichen Wertegemeinschaft" meine Neigung teilen, alles wirklich zuende zu benutzen.

    7.11.23

    "Entlassungsrezepte" seien nur drei Tage gültig. Nun könnte eine Apothekerin ja einfach mal vernünftig sein. Es geht eben nie um Gesundheit. Glaubt man womöglich an eine unvorhergesehene spontane Selbstheilung?

    8.11.23

  • Da der Stationasarzt mir kein neues Rezept ausstellen darf, tut er das einzig Richtige und gibt mir ein Fläschchen aus dem Fundus.
  • Erstmals seit den Corona-Kriegen sind wir beim Spielabend wieder so viele, dass wir uns in zwei Grüppchen aufteilen.

    9.11.23 - Mauerfall

  • Zwar vermag ich mich im Gegensatz zu meiner damaligen Knie-Geschichte freier zu bewegen, doch mit Tanzen und Radfahren sind mir auch diesmal die wichtigsten Tätigkeiten vorerst verwehrt, und eigentlich soll ich auch meine dritte, die Rechnerarbeit, vermeiden.
  • Wenngleich ich inzwischen die ganz eigene Ausstrahlung von Blumen mehr zu würdigen weiß, so stehen sie mir in der Wohnung doch überall nur im Wege herum. Die Waschmaschine scheint derselben Ansicht und befördert sie zu Boden.
  • So soll ich denn erneut auf Wochen dazu verdammt sein, für fernere Wege die abscheulichen städtischen Behindertenfahrzeuge zu verwenden. Was dabei an Lebenszeit aufgrund langsameren Fortkommens ebenso wie verkürzter Lebenserwartung verloren geht! Ernstzunehmende Krankenversicherungen würden wenigstens den Fahrpreis erstatten, jedoch bezweifele ich, dass es seit Einführung der allgemeinen Krankenversicherungspflicht überhaupt noch akzeptable Tarife gibt.

    13.11.23

    Logo der Mahnwache Heute haben wir den Rechtsanwalt Gösswein zu Gast. Eigentlich möchte er in die Bibliothek des RKI, doch lässt man ihn ohne Termin nicht ein, also gesellt er sich zur Mahnwache.

    14.11.23

  • Wegen des leichten Regens getraue ich mich noch nicht, die ohnehin kurze Strecke zum Kontrolltermin zumindest teilweise mit dem Rad zu versuchen. Dort jedoch wird mein Eindruck bestätigt, ich könne wieder radfahren.
  • Erst wird angestoßen, dann wird aufgestoßen.

    15.11.23

    Eine erste Probefahrt nach zweieinhalb Wochen erbringt das vorausgeahnte Ergebnis ungewohnter, etwas unsicherer Straßenlage. Dem Fahrrad scheint es seinen knirschenden Geräuschen zufolge ähnlich zu gehen. Vorerst kann ich dies nur bei Tageslicht und Trockenheit auf kurze ruhige Strecken wagen.

    16.11.23

  • Frühmorgens schlafe ich nicht wieder ein, weil ich mich im Dunkel mit der Uhr vertue und es eine Stunde später kurz vor Sonnenaufgang wähne. Zudem springt mich eine neue Buchidee an, die den Genderwahnsinn mit einer älteren Gedankenspielerei aus dem Superheldengenre verbindet. Eine Stunde später bemerke ich meinen Irrtum und schlafe prompt noch einmal für eine halbe ein.
  • Zu recht traue ich meinen Augen nicht: Beim mir nunmehr auf Twitter folgenden Boris Reitschuster handelt es sich offenbar um eine von fünf Falschidentitäten.

    17.11.23

    Mein Beitrag zur Gendersprache: Es heißt DAS Meerrettich - "das Meer rett' ich"!

    19.11.23

    Zu den geringen Freuden der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zählt, sich während der Fahrt nicht festzuhalten. Von den sicherheitsfanatisch mahnenden Durchsagen in heimischer Sprache wie in jener der Besatzer angeregt, möchte ich beinahe vom Sitz aufspringen, bin hingegen doch zu faul und beschränke mich auf die letzten Meter vor dem Ausstieg, welche ohnedem die anspruchsvollste Herausforderung bieten.

    22.11.23

    Mit der ersten kurzen Fahrt außerhalb des Kiezes bin ich schon recht zufrieden. Lediglich die Sicht am Rande des Blickfeldes zeigt allzu deutlich die zwei voneinander abweichenden Bilder. Für unübersichtliche Situationen reicht das noch nicht.

    24.11.23

    Überraschend werden meine Bücher des Projekt Caniron zu Preisen der Tombola bei "Captain" Hubert Zitts Vorlesung.

    25.11.23

    Ich hatte es ja für möglich gehalten, ich könne nach der OP vielleicht mal wieder zur Ruhe kommen. Da jedoch jede Regelmäßikeit abhanden ist und ich vieles - erschwert noch durch die Jahreszeit - nicht oder nur eingeschränkt erledigen kann, erzeugt dies in mir vor allem neuen Stress bei zugleich gebremster Kreativität. Selbst Haushalt und Versorgung leiden. Filmmusik bietet Linderung.

    28.11.23

    Meine Erdbeeren haben einen weißen Virus! Zu ihrer eigenen Sicherheit sollte ich ihnen gemeinsames Singen und Tanzen verbieten, ihnen Staubschutzmasken aufsetzen und auf eine wundertätige Impfung hoffen.

    29.11.23

    Trotz schweren Wetters genügt das Tageslicht für eine fast so bescheiden normale Sicht wie vor der OP, was meine Einkaufsrunde mit dem Rad zwar nicht zu einem Erlebnis gestaltet, doch immerhin zu meiner höchsten Befriedigung: Ich kann es wieder! Größter Gegner ist und bleibt die unsinnige Angst, welche man nicht mit achtsamer Vorsicht verwechseln darf.

    30.11.23

  • Conny bricht sich den Arm.
  • Achtet gut auf euch! Niemand kann das für euch übernehmen.
  • Abendessen um 22:34 Winterzeit - folglich nach dem Schlafengehen - ist nur ein letztes Indiz für einen in der Summe doch recht abscheulichen Tag.

    1.12.23

    Jubel! Meine neue Nichtveranlagungsbescheinigung gilt endlich wieder für 3 Jahre - das spart allen Beteiligten Arbeitszeit.

    2.12.23

    Meine ersten beiden Fahrten durch nächtliche Dunkelheit geraten zufriedenstellend. Lediglich gibt es einen kleinen Sturz, welcher mich auch im Sommer bei besten Sichtverhältnissen hätte ereilen können, da er auf die Unfähigkeit des Verkehrsamtes in Gestalt eines hinreichenden Höhenunterschiedes an einer Ausfahrt in Verbindung mit einem Falschparker zurückzuführen ist. Mich stimmt die ungeachtet dessen insgesamt erfolgreiche Fahrt zuversichtlich und heiter. Verkehrsreiche Strecken ohne Radspur werde ich jedoch vorerst weiterhin meiden.

    3.12.23

    Euro? Pah!

    4.12.23

    Auch an sich gute Nachrichten können mich völlig aus der Bahn werfen, wenn sie mich nur überrumpelnd kurzfristig genug ereilen und womöglich eine Fülle organisatorischer Widrigkeiten im Gepäck führen.

    5.12.23

  • "Zu Fuß" schließt mir durchaus den öffentlichen Nahverkehr mit ein, zu welchem man ja erst einmal aufwändig marschieren und wo man stehend erst einmal eine Karte lösen muss. Beim Warten empfiehlt sich, zwecks Vermeidung von Krampfadern auf und ab zu gehen, zumal selbst vorhandene und zugleich freie Sitzmöbel selten Freundlichkeit gegenüber Gesäß und Rücken erweisen. Im Fahrzeug hat man daraufhin womöglich weiters zu stehen, zwischendurch geht es treppauf, treppab einen oft irritierenden Fußweg beim Umsteigen entlang mit erneuter Wartezeit in Folge. Schlussendlich an der Zielhaltestelle muss man abermals wandern. Dass solches eher länger dauern muss als mit dem Rad, kann schwerlich verwundern - von den in Geld und Nerven zu zahlenden Kosten ganz zu schweigen.
  • Anderen zu helfen bereuht man am ehesten und wird uneffektiv, wenn man es nicht auf die eigene Weise tun darf und der Nutznießende noch allerlei zu meckern weiß.
  • "Blitzeis"! Was für grotesker Unfug fällt denen noch alles ein?
    Weit rätselhafter jedoch, dass noch immer Menschen derlei Hysteriemedien konsumieren oder gar glauben!

    6.12.23

    Eines der wichtigsten Naturgesetze des Universums lautet, dass nichts auf nur eine einzige Ursache zurückzuführen ist.

    7.12.23

    Ständig werde ich an Reinhard Meys Lieder Keine ruhige Minute und Ich bin erinnert. Gewiss beleibe ein altvertrauter Eindruck, jedoch diesmal besonders intensiv.

    8.12.23

    In 'ner ruhigen Minute ist rasieren für mich drin...

    10.12.23 - Tag der Menschenrechte

    Heute vor 75 Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet.

    12.12.23

    Aus meinen Tagesgedanken von 2013 erfahre ich, dass ich vor einem Monat Loriots hundertsten Geburtstag verpasst habe.

    13.12.23

    Nach Tagen mysteriösen Ausfalls ist Kraut.Zone zu meiner größten Erleichterung wieder erreichbar.

    14.12.23

    Nach wochenlanger Abstinenz gebe ich heute endlich wieder Tanz und bin dank dieses Allheilmittels für jene zwei Stunden fast schmerzfrei.
    Wir haben drei junge Ukrainerinnen dabei, welche reichlich Lebensfreude ausstrahlen, ihre Sprache als Russisch bezeichnen und kein Wort über den Krieg verlieren.

    17.12.23

    Vermehrt findet in den Wohnzimmern wieder ein Waldsterben statt.

    18.12.23

    20.12.23

    Und wieder zeigt sich in meinem Portfolio: Wenn der Staat eine Firma übernimmt, ist sie bald gar nichts mehr wert.

    22.12.23 - Wintersonnenwende

    Obgleich wir die nächsten Tage gar nicht in der Wohnung sind und trotz vorhandenen Saugroboters, der jedoch noch nicht aus der Geschenkverpackung geborgen werden darf, werde ich zum Staubsaugen gedrängt. Weihnachtslogik.

    25.12.23

  • Um 5 nach 12 haben wir noch 11:50 bis es wieder 5 vor 12 ist.
  • Nun folgt mir auf Twitter auch noch ein unechter Elon Musk persönlich und steigert meine Abonentenzahl auf gigantische 17. Bei der anwachsenden Zugewinngeschwindigkeit wird sie womöglich spätestens im Februar dreistellig.

    26.12.23

    Ich rechne es mal durch und stelle fest: Meine eklen Augentropfen kosten fast 4000 Euronen pro Liter! Ein weiteres Beispiel für die Unverhältnismäßigkeit der Pharmaindustrie. Dies bestätigt mich in der Absicht, das Zeug schneller als von den Ärzten vorgeschlagen auszuschleichen.

    28.12.23

    Der CO2-Ablasshandel erweist ebenfalls allzu deutlich, wie wenig wir uns aus dem abergläubischen Mittelalter gelöst haben.

    29.12.23

    Weniger Ampeln!

    31.12.23

    "Das beste Studium für den Menschen bleibt ja doch immer der Mensch."
    Dr. Watson im ersten Sherlock-Holmes-Roman

    aktuell weiter


    Tagesgedanken
    2012, 2013
    2014, 2015
    2016, 2017
    2018, 2019
    2020, 2021
    2022
    aktuell
    2023
    Jahresrückblick
    Kalenderblatt

    Übersicht zu diesen Seiten

    "Corona"-Chronik
    Vorgeschichte
    2020
    2021
    2022
    2023
    Erinnerungen:
    Italienisches Tagebuch (1995)
    Wie ich radfahren lernte (1999)
    Notizen aus der Provinz (2014)
    Bilder aus der Altmark (2015)
    Harz war's (2016)
    Autounfall eines Radfahrers (2017)
    Ein Jahr Basis (2021)
    Weihnachtsgedanken (seit 1995)