Ein paar Worte zur Werbung

Wir alle kennen die lästigen Werbepausen im Fernsehen, die uns zwingen, um- oder den Ton abzuschalten, aufs Klo oder zum Kühlschrank zu gehen und nicht selten in einem anderen Programm hängenzubleiben oder gar gänzlich abzuschalten. Die "Öffentlich-Rechtlichen" lassen sich dies sogar noch zusätzlich teuer durch die Rundfunksteuern bezahlen.
Wir kennen die Werbezettel, die unsere Briefkästen verstopfen und anschließend unsere Papierkörbe.
Wir kennen Werbeplakate, welche die Umwelt und das Stadtbild verschandeln, und die gähnend lange Werbung vor dem Kinofilm.
Und wir kennen die Werbemails, die im schlimmsten Falle zahlreicher werden als wirklich erwünschte Mails mit interessanten Inhalten.
Ein ganz spezielles Feld bildet hier die Wahlwerbung, bei welcher die Grenzen von Wahrheit und gutem Geschmack noch leichtfertiger überschritten werden. Daher habe ich für dieses Unterthema eine eigene Seite angelegt.
All dies kostet nicht nur die Betreiber viel Zeit, Geld, Energie und Mühen, sondern die Allgemeinheit.
Meine Anregungen zum Erwehren gegen unerwünschte Mails sind in den letzten Jahren zunehmend veraltet, weswegen ich sie weitgehend gelöscht und nur ein paar unten folgende Links übrig gelassen habe. Auf eines kann man sich unabhängig des Mediums aber immer verlassen: Werbung beschönigt und lügt somit. Man sollte niemals tun, was sie von einem will.
Einen Gegenschlag gegen die Robot-Programme, die nur zwecks Belästigung und Belastung des Netzes im Web nach Mailadressen suchen, versuchte ich noch zu Uni-Zeiten mit einer Seite, die nicht zum Lesen durch Menschen gedacht war. Sie sollte dazu dienen, dass sich die Programme gegenseitig aufspüren und vollmüllen. Leider wurde mir der Weiterbetrieb von der Administration verboten, da es eine Beschwerde gab. Eine Runde Mitleid für die armen, zugemüllten Müllversender!

Am Aufkommen von Werbung sind allerdings letztlich die Firmen weniger Schuld als jene jämmerlichen Gestalten, welche sie konsumieren und daraufhin die beworbenen Produkte tatsächlich kaufen. Dabei sollte längst jene Faustregel allgemeine Erkenntnis sein: Je mehr Werbung, desto unnötiger ein Produkt!

Werbung lässt sich nicht nur beim Fernsehen abschalten. Im Falle unerwünschter Zusendungen per Post sollte man diese gar nicht erst öffnen, sondern die eigene Anschrift durchstreichen und das Machwerk mit dem gut sichtbaren Vermerk "ZURÜCK Kein Interesse" wieder zurücksenden - ohne neue Briefmarke, versteht sich. Auf diese Weise bin ich schon aus diversen Verteilern genommen worden. Mehr noch: Stuft mich eine Firma als unbewerbbar ein, wird sie meine Daten auch nicht an andere weiterreichen.

Nun aber viel Erfolg bei den Ratgeberseiten. Und nicht vergessen: "Das neue NUTZLOSER SCHUND ist jetzt noch besser als das alte!"

Weitere Informationen anderswo
Antispam.de - Tipps, Forum usw.
Postfix UCE - eher für Fortgeschrittene
Ratschläge und Aufklärung zu Werbemails, Kettenbriefen usw.
SPAM-Filter-Liste bei Heise


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